Cross-Skate-Shop NEWS


Cross-Skate-Shop News - Infos über den Cross-Skating Sport, Tipps und Produkte

Cross-Skating Magazin, Blog und Portal
Hier ist der NEWS-Blog der ganz speziell über den Cross-Skating Sport und Cross-Skating Produkte informiert. Von platten Werbetexten und ausschließlicher Produktplatzierung halten wir nichts. Außerdem geizen wir nicht mit sinnvollen und kritischen Informationen über das Cross-Skating Material und den Sport. Dabei ist selbstverständlich offen zu erkennen, dass dieser Blog Bestandteil des Ladens ist, ist er aber ausgewogener und erheblich neutraler, als manch andere Quellen, denen man nicht ansieht, dass sie zu einem "Shop" gehören. Das kommt sicher davon, dass die Autoren auch bei dem nach deutschem Presserecht arbeitenden Cross-Skating Magazin schreiben und selbst Fachbücher zum Thema Cross-Skating schreiben.

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Crossfit, was der Cross-Skating Sport davon lernen kann...

ganzkoerpersport-midCrossfit ist eine wiederbelebte Form des Zirkeltrainings. Dazu kommen beim Crossfit-Training Motivation und Anfeuerung durch einen Trainer, sowie oft aufputschende Musik, bei den Indoor-Varianten des Sports. So weit so gut, wen es dadurch zum, im Schulsport noch gehassten, Zirkeltraining treibt, kann sportlich etwas für sich tun. Die Kritik, die am 30. März in der Frankfurter Rundschau am Crossfit Training laut wurde, ist auf anderen Seite aber auch berechtigt. Dort ist von nicht allzu seltenen Verletzungen und von Überforderung beim Crossfit die Rede. Der Sport ist hart und wo geholbelt wird fallen Späne, könnte man zwar sagen, doch eigentlich ist es das höchste Ziel eines Trainers, dass die betreuten Sportler das Trainingsprogramm gesund und unverletzt überstehen. Die Kurz-Ausbildung, die der Linzenzgeber des Crossfit-Franchising bietet, kann dies in nur zwei Tagen, ganz bestimmt nicht leisten.

Es ist keine Frage des fröhlichen Herumkreischens oder Anfeuerns von Leuten, ob sie ein Ziel (oft so und so viele Wiederholungen oder eine Zeitziel) erreichen oder nicht, denn die Bewegungen müssen auch korrekt durchgeführt werden. Und da ist "korrekt" nicht bei jedem Menschen das Gleiche. Gute Trainer können manchmal Bewegungseinschränkungen und individuelle Probleme auf den ersten Blick erkennen, spätestens aber bei abgefälschter Bewegungsausführung oder auch einfach bei einer Eingangsbefragung der Kurs-Teilnehmer. Nun soll Crossfit oder auch Zirkeltraining hier nicht schlechtgeredet werden, es ist zwar grundsätzlich verletzungsanfälliger und schwieriger zu dosieren als Cross-Skating, aber ein großes Maß dieses Risikos haben die Trainer in der Hand.

Und das Gesagte gilt auch durchaus für das Cross-Skaten. Die deutlich geringeren "Restrisiken" beim Cross-Skating können ganz erheblich durch eine gute Trainereinweisung und ein gut erklärtes Übungsprogramm verringert werden. Da sind demonstrative Sicherheitsregeln wie eine "Helmpflicht" eher sekundär, denn die aktive Sicherheit kommt durch das Vermeiden von Stürzen und verletzungsanfälligen Bewegungen zu Stande - wer gar nicht stürzt oder sich durch unkorrekte Bewegungen überlastet, hat selbstverständlich weniger Beschwerden. Hier muss auch beim Cross-Skating Sport der Hintergrund von Trainern und solchen die sich so nennen, gut durchleuchtet werden. Auch hier sind ein bis zweitägige Trainerkurse nicht ausreichend um eine fundierte Trainerqualifikation zu erlangen. Fragen Sie ihren Trainer nach seinem Hintergrund. Sollte es es nicht inhaltlich plausibel erklären können und auf nichtssagenden Zertifikaten und Lizenzen herum pochen, sollten sie seine Fachkompetenz für Cross-Skating berechtigt anzweifeln.

Sie investieren in den Cross-Skating Sport und wählen bewusst die richtige Ausrüstung aus, wählen Sie daher auch bewusst ihren Trainer aus.

Der nächste Grundlagen-Kurs im Cross-Skate ist übrigens am 8. April, der nächste danach am 22. April.

 

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Cross-Skater - ein "Invaliden-Club"?

CS101Und wenn schon! Die Beobachtung ist sehr interessant, aber wenn wir bei unseren Terffs und Touren in der Runden herum fragen, wer völlig gesund ist, hat sich bisher noch niemand gemeldet. Jeder trägt seine Wehwehchen, Vorerkrankungen und Schäden mit sich herum, macher ist sogar sehr schwer krank. Trotzdem - und manche tun es gerade deswegen - sind sie in unserer Sportart aktiv, weil es nämlich in sehr vielen Fällen möglich ist. Wer trotz oder wegen dieser besonderen Lebenssitution, den Sport konsequent betreibt, kann eine erstaunlich hohe Leistungsfähigkeit erreichen, mit allen damit verbundenen Vorteilen und verschwindend geringen Nachteilen (überwinden muss man sich manchmal schon). So können Frauen und Männer mit Mitte 40 nach gut einem Jahr etwa ein Leistungsniveau erreichen, das nicht wesentlich unter dem von nur halb so alten Sportler auf Amateurniveau liegt. Konsequenz bedeutet hier, in einem Jahr etwas mehr als 200 Trainingseinheiten absolviert zu haben. Diese Leistungssteigerung klingt fast unmöglich, aber wir vergleichen hier auch unseren hoch trainingswirksamen Sport mit Ausdauersportarten, die einen geringeren Trainingseffekt aufweisen und daher längeres und viel spezifischeres Training erforden um die Leistung so stark anzuheben. Dauerleistungen von 200 bis 250 Watt werden von gut trainerten Cross-Skaterinnen und Cross-Skatern spielend erreicht und überschritten. Wer das einmal auf einem Ergomenter im Fitness-Studio versucht hat, weiß, wie viel das ist. Aber beim Cross-Skating arbeitet der ganze Körper, praktisch jeder Muskel ist an der Arbeit beteiligt und wird trainert, aber auch deswegen ist die Leistung nicht wirklich messbar und kann nur über den Energieverbauch abgeleitet werden. Umfassende "Beweise" stehen noch aus, übigens ebenso wie in fast allen anderen Sportarten, die auch nur unter Laborbediungungen untersucht werden und selten mit Hobbysportlern draußen in der Praxis. Doch (pseudo)wissenschaftliche Beweise brauchen wir nicht, denn gerade wenn es fast überall ein wenig zwickt und drückt, weil man Vorschäden mitbringt oder nicht mehr die oder der Jünste ist, dann genügt es einem persönlich, wenn man Besserung spürt. Und die spüren wir eigentlich alle und sich sind deswegen ganz froh im top-fitten "Invaliden-Club" unseren Cross-Skating Sport zu betreiben.
Somit können wir diesmal wieder einmal etwas selbstironisch sagen: Willkommen im Club!

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 9

In dieser Folge soll das Thema Rehabilitation auf Cross-Skates abschließend zusammengefasst werden. Das Beispiel Dauengelenksluxation (Daumen ist aus dem Gelenk "gesprungen", genauer, mit einem Schlagstock gerausgedroschen worden) war vielleicht nicht des häufigste Beispiel für einen typischen ReHa-Patienten, wenn es auch in den seltenen Fällen eines Cross-Skating Unfalles, eine recht typische Cross-Skating Verletzung darstellt. Das kann sich schon einmal, durch den Sturz oder das Abstützen auf den Stockgriff eine Dauenverletzung ergeben, was man dann als "Skidaumen" bezeichnet. Doch die meisten Verletzungen in einer ReHa stammen aus anderen Bereichen oder sind "alte Kriegsleiden" wegen denen man unter Umständen im Alltag oder Sport schon erheblich eingeschränkt sein kann.

Grob unterscheiden möchte ich hier zwischen Verletzungen, die durch Cross-Skating besonders belastet werden, wie das beispielsweise beim Daumen der Fall ist, und Verletzungen, die durch unterstützendes Cross-Skating Training auskuriert werden sollen. Eines ist beiden gemeinsam: Man sollte selbstverständlich keine weiteren Gewaltverletzungen durch Stürze provozieren. Am Anfang also sehr vorsichtig probieren, ob die Sportart koordinativ und zumindest mit geringer Belastung überhaupt sicher durchfühbar ist. Akurat eingestellte Skates, gutes Schuhwerk und gute Stöcke bieten eine hervorrangende Unterstützung. Auf Schutzkleidung sollte man sich in dieser Phase noch weniger als sonst verlassen, wer in der ReHa noch anfällig ist, verletzt sich auch mit Schutzkleidung schneller. Aufmerksamkeit, Vernunft und ein leichtes Übungsgelände sind daher weitere Hilfen.

Verletzungen, die durch Cross-Skating besonders belastet werden: Hier gilt es auch Techniken zu entwickleln, die ein vorübergehendes Schonen der erholungsbedürftigen Stelle ermöglichen, so dass die Belastung zwar gesetzt werden kann, aber auch sehr dosiert gesteigert wird. Bei Schulterverletzungen hilft zum Beispiel ein stärker angewinkelter Arm beim Schubbeginn, die wirkenden Kräfte zu verringern. Bei Daumenverletzungen, kann der Stock mehr mit den verbleibenden Fingern gegriffen werden und das sogar recht gut gehen kann, wie ich jetzt bestätigen kann. Durch Komplikationen hat es sich in meinem Fall ergeben, dass ich diese neu erlernte Grifftechnik nun offebar dauerhaft anwenden muss. Zu viele oder ausgeprägte Ausweichtechniken sollten aber normalerweise vermieden werden und in absehbarer Zeit, wenn das Leiden auskuriert ist, sollte es möglich sein, die Bewegung wieder wie gewohnt durchzuführen.

Bei Verletzungen im Knie, Hüftgelenk oder an der Wirbelsäule, die durch Cross-Skating auskuriert werden sollen, sollte jedoch die Cross-Skating Technik schon vorher gut beherrscht werden, damit sie nicht eventuell durch unangemssen Schonhaltungen falsch praktiziert wird. Besonders ein Gefühl für Bewegungsymmetrie sollte vorhaden sein oder noch besser ein Begeliter sollte darauf achten, das sich keine Ausweichtechniken einschleichen.

Bei anderen RaHa-Maßnahmen, wie zum Beispiel zum allgemeinen Aufbau der körperlichen Belastbarkeit oder bei Stoffwechselerkrankungen oder Regulationsstörungen (z.B. Bluthochdruck), hat man ein nahezu ideales Sportgerät in der Hand, das gut bekommt, wenn es richtig dosiert wird. Dabei ist die klare Freigabe des behandelnden Artztes oder der Fachleute zu bestimmten Belastungsarten erforderlich. Auch die enge Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und kompetenten Trainer ist sinnvoll. Was in diesem Zusammenhang "Trainer" bedeuten kann, nämlich die unmittelbare Verantwortung für die Gesundheit eines Klienten, sollte all jenen bewusst sein, die glauben mit dem Erwerb eines Trainer-Zertifikates auch automatisch für diesen Beruf qualifiziert zu sein. Dieser Problematik sollten sich ebenfalls Ausbildungseinrichtugen und selbst ernannte Akademien für Trainerschulungen bewusst sein und dementsprechend handlen. Doch es genügt eigentlich auch, wenn die Patienten sich dessen bewusst sind und das Können der Trainer kritisch abklopfen. Ein guter Trainer stellt sich kritischen Fragen.

Ich persönlich habe eine Rückschlag zu verzeichnen, denn die Schwellung am Daumen, war keine Schwellung, sondern ein zerstörtes Gelenk, das sich nun begann aufzulösen. Der Trümmerschlag mit dem Knüppel hat also mehr Schaden verursacht, als zunächst angenommen wird, die weitere Therapie ist jetzt noch ungewiss und der bleibende Schaden mich Sicheheit größer, als vorher vermutet. Angesichts dieser Erlebnisse wurde ich gefragt, ob ich denn weiter mache mit dem Cross-Skate-Shop. Vorerst ja, denn der Sport macht noch Spaß. Man wird zwar auch an anderer Steller hereingelegt, belogen, betrogen, bedroht und verarscht, aber der Sport ist es (noch) wert weiterzumachen. Ich wage die begründete Prognose, dass der Sport erheblich abstürzen wird, wenn ich mich aus ihm zurückziehe, aber vielleicht kehrt wieder etwas mehr Vernunft in den Sport zurück und die leichte Abwärts-tendenz im Cross-Skating Sport kann noch aufgehalten werden. Immer wenn ich "Gas" gegeben habe, ist auch der Sport weiter gekommen, wenn ich es hinschmeißen würde, täte das dem Sport bestimmt nicht so gut. So vor allem die Einschätzung Dritter, die sich mir gegenüber zu dieser Problematik geäußert haben.

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 8

Samstag: Schwimmen ging ab wie die Wutz. 2 km in deutlich unter 31 Minuten deuten wieder in Richtung Leistungsanstieg. Im Wasser spüre ich auch inzwischen kein Handycap mehr. Am Nachmittag leider katastophales Wetter und kein Training im Freien.

Sonntag: Vormittags ein Cross-Skating Training: Alle Grundtechniken + 1:1-Skating + Dreipunktechnik + schwereres Gelände durch, ganz ohne größere Strauchler. Bei 2°C, Nieselregen und starkem Wind war es auch nicht gerade Traumwetter. Aber das Techniktraining hat mir wieder gut getan. Am Nachmittag wieder kein Training auf Cross-Skates, wegen des Wetters. Was sich nun als sehr negativ bemerkbar macht, war der Versuch vor einigen Tagen handschriftlich einige Forumulare auszufüllen. Seitdem gibt es bei bestimmten Bewegungen massive Probleme. Also: Sport gut - Schreiben schlecht!

Montag: Ein echer Ruhetag wegen zu viel Arbeit. Bald gibt es das nicht mehr. Am Freitag begint mein Aufbau-Trainingslager, dann ist Schluss mit lustig. Obwohl ich dazu sagen muss, an solchen "Ruhetagen" ist in der Regen zweimal 6 Minuten Radfahren angesagt - Berufspendeln zum Laden, traditionell mit recht viel Druck auf dem Pedal. So kann ich nach der Post schauen und den Breifkasten im Laden entleeren, richtig Arbeiten geht noch nicht. Und wenn das Wetter so schlacht wäre, dass ich das Auto nehemen müsst...ärtzliches Kfz-Benutzungsverbot - immer noch!

Die folgenden Tagen war das Wetter eine Katastrophe, Training wäre zwar möglich gewesen, aber der Spaßfaktor recht gering. Gelegentliches Lauftraining, kurzes Cross-Skaten oder Radfahren, wenn es das Wtter zuließ, genügt aber zur Formkonserviertung. Dann aber an Weihnachten 2 mal Cross-Skating und ein kurzes Lauftraining, alles sehr zufriedenstellend, was den sportlichen Wiederaufbau betrifft. Die Belastung spielte sich in Pulsbereichen zwischen 100 und 160 ab. Fahrtechnisch sind keine Defizite mehr feststellbar und Cross ist inzwsichen auch schon wieder möglich. Ich lege aber noch keinen Wert auf längere Cross-Fahrten.
Die Funktion der Dauemverletzung verbesserte sich allerdings eine gute Woche lang nicht, die Schmerzen nahmen sogar zu - belatungsunabhängig! Man kann so eine Genesung nie vorhersehen und inzwischen zeigen sich am Dauem keine Fortschritte mehr. Die sportliche Form kommt allerdings spürbar schneller wieder zurück. Die Abstände der Berichte werden hier jetzt länger werden, da die reine Trainingsseite völlig unproblematisch zu sein scheint und die Rehabilitation der Verletzung ohnehin kaum beschelunigt werden kann. Wenigstens sind keine gesundheitlichen Einbußen durch Einschränkung des Trainings mehr zu befürchten. Ich setzte den ReHa-Blog dann fort, wenn nennenswerte Verbesserungen zu berichten sind.

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 7

Am Mittwoch konnte ich eine Lücke im schlechten Wetter nutzen und Cross-Skating trainieren. 14,7 km in 55 Minuten klingen schon ganz gut, vor allem, weil dies mit einem entspannten Puls von 135 bis 140 möglich war. Nun kommt aber langsam der Drang nach echten Crossfahreten auf, denn die Feldwege waren heut so glatt und schmierig, dass hohe Reaktionsbereitschaft gefragt war und der Schwierigkeitgrad im Gelände auch nicht schwieriger sein könnte. Doch die Vernunft sagt noch "nein", höchstens kurze Cross-Einlagen, mehr noch nicht. Ich habe aber am Mittwoch versucht den Daumen ganz normal, das heißt, auch mit mäßigem Krafteinsatz zum Steuern des Stockes, einzusetzen. Das ging erstaunlich gut und danach war der Dauemen, recht schmerzfrei und etwas funktionaler als vorher.

Donnerstag war dann ein eingeplanter Ruhetag. Am Morgen dann die Überraschung: Das Daumengelenk ist dicker als vorher, schmerzt und knirscht. Vielleicht war die mehrere tausendfache leicht Kraftbelastung am Vortag doch zu viel gewesen? Doch am Nachmittag war das schon wieder vorbei - Glück gehabt (?). Dann aber eine Feststellung, welche den theapeutischen Nutzen des Training am Mittwoch zu belegen scheint. Die Maximalkraft im Daumen ist spürbar angestiegen. An ganz alltäglichen Tätigkeiten konnte ich bisher feststellen, was schon geht oder was nicht. Wären ich in den ersten Tagen noch keinen Kugelschreiber drücken konnte, waren die nächsten Ziele verschiedene Schlüssel in verschiedenen Schlösser drehen zu können. Auch das ging bald unter erträglichen Schmerzen.

Bis 31. Dezember hatte ich mit zum Ziel gesetzt den Knopf einer Autohandbremse lösen zu können. Davon war bisher ich noch weit entfernt, doch seit 15. Dezember scheint auch das möglich zu sein. Das Trainig hat also doch eine deutliche Wirkung gehabt, wenn auch vielicht eine gefährlich grenzwerteige. Diese zwei Wochen "Vorsprung", vor meinem Plan, klingen zwar zunächst einmal gut, aber viele berufliche Arbeiten sind mir immer noch nicht möglich, weil sie erheblich mehr Kraft und vor allem Geschick erfordern. Ich habe noch nicht einmal die Hälfte des Weges geschafft. Aber um so mehr bin ich motiviert.

Freitag dann ein nicht eingeplanter Ruhetag wegen Sturmwarnung und tatsächlich spürbaren Böen. Da wäre Sport im Freien doch zu gefährlich geworden. Zum Indoor-Sport auf dem Slideboard bin ich leider auch nicht gekommen. Darüber werde ich in einem späteren Blog noch einmal berichten.

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 6

Sonntag war recht interessant. Mit zu viel Zurückhaltung hätte ich diese Erfahrung nicht gemacht. Zunächst war die recht hohe, eigentlich zu hohe, Belastung vom Vortag noch zu spüren. Auf dem Weg zu einem Cross-Skating Training fehlte es mir etwas an Kraft in der Muskulatur. Überraschenderwiese war es noch nicht einmal die Oberkörpermuskulatur die etwas matt und kraftlos war, sondern Oberschenkel, Gesäßmuskulatur, Bauchmuskulatur und die untere Rückenmuskulator, also das was zur uns Kraftübertragung uns "Chassis" beim Cross-Skating dient. Man kann also gar nich genügend Wert auf einen guten Traningzustand gerade dieser "Problemzonen" legen, die ich schon immer für sehr entscheidend für die Fahrsicherheit und Bewegunseffizienz gehalten habe. Wer in diesem Bereich nachlässt oder Schwächen zeigt, ist unsicher unterwegs oder verliert an Tempo und Ausdauer.

Die Technikübungen beim Training taten mir dann aber sehr gut, so dass der Nachhauseweg schon erheblich leichter fiel. Auch der Treff am Nachmittag tat dann sehr gut. Knapp 12 km in einer Stunde mit einem 105er Puls waren genau das, was ich gebraucht habe.

Montag: eingeplanter Ruhetag, mit leichten Symtomen des "Entlastungssyndroms".

Dienstag: Die letzte Krankengymnastik für den Daumen. Der Wiederherstellunggsgrad liegt bei ca. 25 bis 30 %, die Praxistauglichkeit bei knapp 50 % (Hand insgesamt, der Daumen noch nicht). Danach Lauftraining, wetterbedingt eben kein Cross-Skating. Es ist nie verkehrt seine Lauffertigkeiten immer weider einmal aufzufrischen. 8 km in 36 Minuten mit einem 150er Puls erfüllten dann auch ihren Zweck als Ersatztraining.

Was habe ich gelernt in den letzen Tagen? Übertreiben kann man es mit den Belastungen beim Cross-Skating offenbar kaum, aber Technikgrundlagen und eine gute Statik sind und bleiben das Allerwichtigste! Und: Man kommt unheimlich schnell wieder hinein ins Traning, vielleicht nicht gleich auf Höchstleistung, aber auf die "Droge Sport". Die typischen "Entzugserscheinungen", die sich an meinem Ruhetag am Montag zeigten, sprachen eine klare Sprache.

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 5

Am Freitag habe ich wieder einen Ruhetag eingehalten, das bedeutete aber keine Ruhe für das Daumengelenk, denn es war Krankengymnastik angesagt. Das tut immer gut und verbessert die Funktion immer wieder spürbar, aber Freitag war dann doch auch ein "Schmerztag". Fast völlig unabhängig davon, ob oder wie ich den Daumen belaste, gibt es so Tage, da schmerzt er erheblich mehr als an anderen Tagen. Eigentlich sollten die Schmerzen jetzt schon nachlassen. Und die Schwellung macht mir Sorgen.

Heute, am Samstag, war dann wieder Schwimmtraining angesagt: 2,5 km, davon 2 km in 32 Minuten mit 145er Puls waren recht zufriedenstellend. Am Nachmittag dann Traumwetter mit rund 7°C und Sonne pur verlockten mich zu einer kleinen Dummheit. Da nun jeden Tag der Winter einbrechen kann und auch in den letzten Tagen das Wetter nicht immer hundertprozentig kooperiert hat, neigt man doch schon einmal dazu, solche Gelegenheiten beim Schopf zu packen.

Also raus und ab an den Rhein. Gut ging es, trotz leichter Zurückhaltung, weil ich ja noch eine knappe dreiviertel Stunde Schwimmtraining zu verdauen hatte. Doch trotz leichtem Gegenwind kam ich gut durch bis zum Wendepunkt am Rhein. Einige Friezeitsportler nutzen ebenfalls das fantastische Wetter, Laufen, Radfahren, Wandern, allerding alle Aktiven fast nur in der Alterklasse um die 60 Jahre. Jüngere vergüngen sich bei Temeraturen unter 10°C offenbar viel häufiger mit Wii und ähnlichem Zeugs. Aber auch andere Ausflügler waren auffällig zahlreich unterwegs, nämlich motorisierte. Scheinbar galt es heute für jene Zeitgenossen, bis ans Ende jedes gesperrten Weges um Himmels Willen nicht aus eigener Kraft zu fahren, zumindest so lange Kraftstoff und Natur noch in diesem offensichtlichen Überangebot zur Verfügung stehen.

Auf dem Rückweg half mir dann leichter Rückewind zwei Minuten schneller zu sein. Darüber war ich sehr froh, denn ganz Vernüfttig betrachtet, hätte ich mich von meinen bisherigen 40-Minuten-Trainingseinheiten zunächst über 60-Minuten-Einheiten steigern sollen. Und die letzten 20 Minuten hätte ich mir traningstechnisch auch wirklich sparen sollen, es erforderte doch schon erhöhte Überwindung und Konzentration das Tempo zu halten. Aber der Kopf brauchte dieses Erlebnis und wer weiß, wie lange das Wetter noch durchhält. Mit 1:24 Stunden Cross-Skating für die 24,5 km war ich dann auch sehr zufrieden. Der Puls bewegte sich dabei zwischen 140 und 155. Und so lange sich mein Daumen nach dem Training so gut wie heute anfühlt, kann ich nur sagen. Ich kann nicht sagen, dass der Dauem "funktioniert", aber wenigsten sind die Schmerzen nach den Training weniger. Es geht offenbar aufwärts.

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 4

Gut läuft's. Jedenfalls für eine allmähliche Gewöhung zurück in meiner Liebligssportart. Am Montag und Mittwoch war das Wetter ohnehin sehr ungünstig. Diese beiden Tag nutzte ich daher als sinnvolle Ruhetage. Gegen Kälte und Regen könnte ich mich noch überwinden, aber Sturm der geringen Mengen an Brennholz in der Luft verursacht, dient doch eher einem erneuten Krankenhausaufenthalt als einem gesundheitlichen Wiederaufbau. Dienstag und heute, Donnerstag, waren dann aber gut. Am Dientag eine 10 km Nachttour beim Mondlicht und Helmfunzel war sehr angenehm und 34 Minuten mit 145er Puls gingen in Ordnung. Heute dann eine 12 km-Runde in 41 Minuten, wobei sich bereits 3 echte Cross-Kilometer nicht vermeiden ließen. Es hat sogar ausgesprochenen Spaß gemacht, der Puls schwankte zwischen 140 und 165 und ich spürte, dass mir zum Crossfahren eigentlich weder Kraft noch Ausdauer fehlten. Nur eins hätte besser sein müssen: Meine Rumpfstabilität hat etwas gelitten und hätte für bessere Kraftübertragung gesorgt. Kurios auffällig ist, dass Cross-Skating, zusammen mit Schwimmen, die Tätigkeit zu sein scheint, die meinem Daumen am wenigsten ausmacht. Wie praktisch, so kann ich wenigstens meine sportliche Form systematsich wieder aufbauen. Ich berichte jedenfalls weiter. Schade, dass ich dafür manche andere Dinge noch gar nich machen kann und einige andere vielleicht nie wider werde können.

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 3

Hier nur eine kurze Zwischenbilanz meines dosierten Wiedereinstiegs in den Cross-Skating Sport. Nach dem ersten Cross-Skating Training am Donnerstag, dem am Mittwoch ein Techniktraining auf Cross-Skates vorgeschaltet war, sollte am Freitag ein Ruhetag ganz vernünftig sein. Am Samstag dann 50 Minuten Schwimmtraining (Puls 125) und am Sonntag noch entspannter knapp 50 Minuten Cross-Skating über 9 km mit einem 110er Puls. Das dürfte nicht zu heftig gewesen sein. Das gute Gefühl das schon wieder fast uneingeschränkt tun zu können und keinen weltbewegenden Leistungsverlust erlitten zu haben ist jedenfalls sehr gut. Zur Sicherheit vermeide ich natürlich vorerst schweres Gelände und nehme für eine präzisere und leichtere Stockarbeit nur meinen CH-1 Stock von KV+, der ein wirkliches Federgewicht ist und sich einfach sagenhaft in der Hand anfühlt. Richtig hingeklotzt wird später, wenn alles nach Plan verläuft, dafür ist es jetzt noch zu früh in der Saison. Rein technisch kann man den Stock mit hoher Konzentration erstaunlich gut ohne Daumen benutzen, das nur nebebei bemerkt. Es darf aber nicht schief gehen, ein Sturz und alles war umsonst. Diese ist aber ein Riskio, das ich gezwungen bin einzugehen, wenn ich jemals wieder als aktiver Profi entsprechende Leistungen erbringen soll.

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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 2

Beginnen möchte ich die zweite Folge mit Tipps zur Ausrüstung. Man will wieder "reinkommen" ins Training und sollte dies dosiert tun. Große Krafteinwirkungen sind in der Wiederaufbauphase nicht möglich oder erwünscht. Daher hier vier grundsätzliche Tipps:

1. Trainingsbedingungen nur "vom Besten"

2. Fahrtechnik "vom Besten"

3. Einstellung der Cross-Skates und Ausrüstung "vom Besten"

4. Materialauswahl "vom Besten"

Man sollte sich also regelrecht verwöhnen, beim Training.
Zu 1: Sofern man die Wahl hat, sollte man die angenehmste Tageszeit und das beste Wetter auswählen. Gegebenfalls sollte man ausnahmsweise auch einmal auf ein Übungsterrain mit dem Auto oder mit den Öffentlichen fahren, um sich nicht durch das dichteste Verkehrsgewusel zu seiner Übungsrunde durchschlagen zu müssen - noch nicht in dieser Phase. Crossfahrten vorerst vermeiden und leicht rollenden Asphalt wählen, sowie Anstiege vermeiden.
Zu 2: Es gilt immer, höchste Konzentration, denn kann man sich jetzt keine Fahrfehler erlauben. Wer Bein- oder Rückenverletzungen hat, wir jeden "Fehltritt" schmerzhaft spüren und wer "obenrum" lädiert ist, spürt sehr schnell, dass man am Besten überhaupt niemals mit den Stöcken abrutschen sollte. Das Wiederfangen eines abrutschenden Stockes, kann bei Vereltzungen von der Schulter bis zum Finger aüßerst schmerzhaft sein.
Zu 3: Die Gerätschaften sollten sich in Bestzustand befinden. Eine technische Panne oder ein Unfall wegen eines Wartungsfehlers, das würde einem jetzt noch fehlen! Da man mit weing Widerstand beginnen muss, den Reifendruck erhöhen und vor allem die Stockspitzen nachschleifen, um unnötges Abrutschen der Stöcke zu vermeiden.
Zu 4: Wer leichte Rennskates oder Rennstöcke besitzt, jetzt ist die Zeit diese zu verwenden. Sie sind präziser zu handhaben uns verringern den Kraftaufwand, der ja erst später wohldosiert gesteigert werden soll.

Diese Punkte habe ich heute bei meinem offiziell ersten Training beherzigt und es ging wirklich hervorragend. Das Wetter war für einen 1. Dezember bombastisch, 10 °C und sogar etwas Sonne. Unterwegs stellte ich dann fest, dass mein Formerhaltungs-Training und die Vorbereitung auf meinen Trainingsbeginn am heutigen Tag offenbar sehr gut gewesen sein muss. Fahrtechnisch konnte ich keinerlei Defizite feststellen und konditionell schien es mir auch sehr gut zu gehen. Eine kleine Verunsicherung kam nur vom Kopf: Konnte es wirklich so gut laufen, wie es lief? Das tat es dann aber wirklich. 12 km in knapp 41 Minuten mit einem Puls von 150 waren sicher nicht zu intensiv oder zu weit gewesen. So kann er weiter gehen. Das Gefühl danach war giganatisch, denn der reine Forumverlust scheint erheblich geringer zu sein als befürchtet. Leider nützt das nicht für die handwerklichen Arbeiten, die ich als Rechtshänder immer noch nicht durchführen kann. Irritierend sind die starken Schwellungen, die immer noch nicht zurück gehen.

Auf die Verletzung wirkte sich das Traininig auch gut aus: Fast völlige Schmerzfreiheit danach ist eine bekannte Wirkung der Körperreaktionen unter höherer Belastung. Jetzt bin um so mehr gespannt, wie es weiter geht und freue mich ganz besonders auf das erste Trainingslager das "zwischen den Jahren" stattfinden wird. Meine Zweifel, wo ich leistungsmäßig stehe und ob die Belastungen der letzten Tage zu viel gewesen sein könnte, hat sich mit einem Schlag ausgeräumt. Ich kann also nur dringend dazu raten, sich von keiner Verletzung zur völligen Inaktivität verdammen zu lassen und die Belastung dosiert wieder aufzubauen. Dies kostet Überwindung und Disziplin - besonders im November - und ist in den meisten Fällen schmerzhaft bis äußerst schmerzhaft (bei mir letzteres), aber es lohnt sich.

Und noch eine Sache die ich noch los werden, die ich mir aber auch selbst dick hinter die Ohren schreiben muss: Nicht leichtsinnig werden! Es ist noch nicht so, wie es vorher war und die volle Konzentration im Training wird noch über mehrere Monate gefordert sein.

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