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Hat uns der Corona-Virus im Griff?

art05Wir sollten diszipliniert alles beachten, was notwendig ist, um die Ausbreitung des Virus zu bremsen. Doch die Cross-Skater an sich gehören zu den weniger gefährdeten Personengruppen in diesem Land. Bei allen Ereignissen bei denen man sich nicht in geschlossenen Räumen eng mit anderen Personen aufhält, keine Menschen berührt und im Freien einen ausreichenden Abstand zu anderen Personen einhält, können so gut wie keine Krankheitserreger übertragten werden. Sich mit sehr wenigen (!) Gleichgesinnten zum Sport zu treffen ist daher bei allen kontaktfreien (!) Sportarten eher unbedenklich. Dies bestätigt mir auch ein Internist, mit den ich gestern noch trainiert habe. Medizinisch sind die Aussagen, die ich hier treffe also wasserdicht. Aus juritischer Sicht darf, man alles tun, was nicht verboten ist, aber sollte natürlich alle Hygienemaßnahmen einhalten, auch wenn sie nicht Gesetz sind. Und niemand wird zu "Notlügen" gezwungen, wie "mein Arzt verbietet mir die Teilnahme" (wenn er das so nicht gesagt hat) oder "wir als Veranstalter lassen die Veranstaltung aus juristischen Gründen ausfallen" (wenn dies noch gar nicht der Fall ist), man darf ruhig zugeben, dass man sich nicht traut, das ist keine Schande. Aus Angst oder Vorsicht darf man sich natürlich zurückzeihen. Lügen ist allerdings keine Lösung, um danach noch vertrauwnsvoll miteinander umzugehen.

Wandern, Joggen, Cross-Skating oder Radfahren dürften für die Gesundheit in diesen Tagen eher förderlich sein. Undedingt vermeinden sollt man natürlich Sportunfälle. um das belastete Gesundheitssystem nicht noch mehr zu strapazieren. Doch Cross-Skating gilt ja als unfallarm. In vielen Bundesländern gilt sogar noch - in der Vogelbrutzeit - Anleinpflicht für Hunde. Einen Hundebiss sollte man ebensowenig riskieren wie infektionsgefährliches "Abschlabbern" vom fremden Hund, notfalls müssen die Stockspitzen berechtigt zur Selbstverteidigung zum Einsatz kommen. Wer Abwehrspray besitzt, sollte es zur Untersützung, jetzt besser mitführen.

Basketball, Boxen, Kletterhalle, Fitness-Studio, alles wobei man Personen und gemeinsam mit diesen die gleichen Sportgeräte anfasst, sollte man, laut den Empfehlungen, vermeiden. Wo auf Grund der Corona-Krise Clubs, Studios oder Vereine keine Leistung erbringen können oder dürfen, können und dürfen Beiträge einbehalten werden. Der Endverbraucher muss nicht für das unternehmerische Risiko dieser Einrichtungen aufkommen.

Der Indiviualsport Cross-Skating ist in dieser Situation (zufällig) deutlich im Vorteil, weil er nicht in geschlossen Räumen stattfindet und beim Sport automatisch ein Sicherheitabstand von mindestens 2 Metern eingehalten muss. Das ist automatisch viel mehr Abstand als beispielsweise in Laufgruppen. Es werden von den Cross-Skatern keine Sportgeräte ausgetauscht und in der Regel auch keine gemeinsamem Umkleiden benutzt. Hoffentlich können diese krisenfesten Pluspunkte langfristig eine zweite Renaissance dieses Sports unterstützen.

Auch bei Cross-Skating Kursen und besonders beim Cross-Skating Personaltraining können die notwendigen Maßnahmen eingehalten werden. Sofern man mit Individual-Verkehrsmitteln anreisen kann, besteht keinen Grund, bei verantwortungsvollen Ausbildern, einen Kurstermin oder ein Personaltraining abzusagen. Ohne Ausgangssperre werde wir daher die Kurse weiterlaufen lassen. Sollte die Nachfrage auf null sinken, wird es nach der Cornoakrise, vielleicht keine Cross-Skating Kurse mehr geben, denn ehrlich gesagt, habe ich keine Lust, den Prellbock für unagemessen Angstsreaktionen zu spielen.

Eine schöne individuelle Zeit auf Cross-Skates und alles Gute, wen es doch erwischt!
Eurer Frank Röder

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