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Cross-Skate-Shop News - Infos über den Cross-Skating Sport, Tipps und Produkte

Cross-Skating Magazin, Blog und Portal
Hier ist der NEWS-Blog der ganz speziell über den Cross-Skating Sport und Cross-Skating Produkte informiert. Von platten Werbetexten und ausschließlicher Produktplatzierung halten wir nichts. Außerdem geizen wir nicht mit sinnvollen und kritischen Informationen über das Cross-Skating Material und den Sport. Dabei ist selbstverständlich offen zu erkennen, dass dieser Blog Bestandteil des Ladens ist, ist er aber ausgewogener und erheblich neutraler, als manch andere Quellen, denen man nicht ansieht, dass sie zu einem "Shop" gehören. Das kommt sicher davon, dass die Autoren auch bei dem nach deutschem Presserecht arbeitenden Cross-Skating Magazin schreiben und selbst Fachbücher zum Thema Cross-Skating schreiben.


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Ist Cross-Skating der "Sport des Jahrhunderts"?

Alles für Cross-Skating beim Cross-Skate-Shop
 

Das kann man mit Sicherheit erst am Ende des Jahrhunderts sagen. Jedenfalls ist dieser Sport weder Lifesytle, noch Trendsportart sondern seriöser Life-Time-Sport - klingt so ähnlich, meint aber, einen Sport lebenslang auszuüben und nicht nur so lange er "trendy" ist. Und das ist länger als das schnelle Geld mancher "Wellenreiter" (die oft mangels eigener Erfahrungen sonst nichts über den Sport sagen können und daher nur Werbeslogans zitieren). Gute Gründe warum der Cross-Skating Sport vielleicht doch das Zeug zum Jahrhundertsport hat, dürften folgende sein...

  • Wir betreiben einen Outdoorsport! Indoorsport oder Hallensport sind an bestimmte Mietzeiten gebunden, dadurch relativ teuer und durch die immer gleich Umgebung manchmal langweilig. WIR sind draußen unterwegs und vermeiden miefig-pilzige Umkleidekabinen, Eintrittsgelder und Mitgliedschaften! Nichts muss speziell für uns hergereichtet werden, wenn WIR in der frischen Luft unterwegs sind, denn unsere "Loipen" gibt es schon. Daher ist unser Sport auch extrem umweltfreundlich.
  • Gerätesport an Kraftmaschinen ist häufig körperlich und geistig einseitig, weil das Koordinationsvermögen kaum geschult wird. WIR machen mit unserem "mobilen Fitness-Studio" ein sehr vielseitiges Ganzkörpertraining, bei dem eben auch Ausdauer, Bauch- und Rückentraining, Krafttraining, Konzentrationsschulung und Koordination nicht zu kurz kommen. Ganz automatisch wechseln sich die körperlichen Anforderungen beim Cross-Skatin ganz erhablich ab, sogar ohne Trainer und Trainingsplan.
  • Unser Sport ist vielleicht die beste Altersprävention, denn Cross-Skating ist intensives Gehirnjogging: WIR arbeiten mit "allen Vieren" und beugen damit Einseitigkeit sowohl in den Muskeln, als auch in beiden Gehirnhälften vor. Cross-Skating beinhaltet mehr als 15 Bewegungsformen und ist damit vielseitiger als Lagenschwimmen und Triathlon zusammen. WIR sind quasi Koordinations-Mehrkämpfer, was sich spürbar positiv auf das Konzentrationsvermögen und die Kreativität auswirkt. WIR trainieren Gelenkstabilisation, Gleichgewicht und räumliche Orientierung, alles Faktoren, die unbedingt trainieren muss um im hohem Alter noch aktiv sei zu können.
  • Als Ganzjahressport können WIR unseren Sport in gemäßigten Klimazonen gut 10 bis oft 12 Monate im Jahr ausüben. Auch im Winter ist die Unterkühlungsgefahr minimal, weil WIR rund 15 % mehr Energie verbrauchen können als in anderen intensiven Sportarten und recht wenig Fahrtwind abbekommen. MEHR Energieverbrauch sollten wir gar nicht zusammelügen (das überlassen wir anderen Zahlenjongleugen), weil es kaum geht. Also auch ein Geheimtipp zu Abnehmen.
  • Cross-Skating wird bewusst bodennah betrieben und in Geschwindigkeitsbereichen die man durchaus meistens noch zu Fuß erreichen könnte. Sollte es einmal schiefgehen, halten sich daher die Gefahren in Grenzen. Vom höher, schneller, weiter distanzieren wir uns. Downhill oder Stunts lehnen wir ab, weil wir nicht die äußere Sensation suchen, sondern, das innere Erlebnis der kontrollierten Belastung, was durchaus Spaß macht. Wir wollen uns nicht das Genick brechen, sondern mit Spaß etwas für unsere Gesundheit tun, was für die meisten Sportinteressieren gut nachvollziehbar ist und somit ein unschlagbares Argument für diesen Sport ist.
  • Durch die geringe Wahrscheinlichkeit von Unfällen, Verletzungen, Überlastungen und die sagenhaft schnelle Erholung nach Belastungen, wird in unserem Sport nach völlig neuen Methoden trainiert - einfachere Trainingsmethoden wohlgemerkt! Lassen Sie sich von einem qualifizierten Trainier einen individuellen Trainigsplan erstellen.
  • Cross-Skating gehört zu den rücken- und gelenkschonensten Sportarten überhaupt. Lernen sollten Sie die richtigen Bewegungen jedoch am Besten bei einem erfahrenen Berufstrainer.
  • Auch leistungsorienttierte Sportler können vom vielleicht intensivsten aller Trainingsreize profitieren und dadurch mit erlaubten Mitteln ihre Leistung verbessern. Durch die hohe Trainingseffizienz können sogar Profis beim Training Zeit sparen. Und wer sonst knapp an Zeit ist, profitiert von den gleichen Vorteilen.
  • Auch wer erst im Rentenalter mit diesem Sport beginnt, kann ihn wahrscheinlich noch lange ausüben. Einmal gelernt, ist er sehr sicher und hält eben einfach fit.

Das klingt zwar ziemlich nach "eierlegender Wollmilchsau", aber auf Grund der geringen Nachteile, die der Sport mit sich bringt, passt der Cross-Skating-Sport ganz gut in diese Vorstellung. Der größte Nachteil am Cross-Skating ist der, dass man einfach damit anfangen muss, um sich ein Bild davon zu machen - besser heute als morgen. Und dann kann man nicht mehr aufhören. Doch was spricht dagegen?

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Cross-Skating während der dunklen Jahreszeit

Nordic Cross-Skating und Skiken im Winter

IIrritierende Lichteffekte lenken auch bei guter Beleuchtung oft vom Wesentlichen ab...

Cross-Skating oder auch Skiken ist eine Ganzjahrssportart, schlimmstenfalls mit Ausnahme der Zeit, wenn eine geschlossene Eis- und Schneedecke den Boden bedeckt. Im mitteleuropäischen Tiefland bedeutet dies mehr als 11 Monate im Jahr gute Bedingungen zum Ausüben des Cross-Skating Sports. Die dunkle Jahreszeit (im Text, nenne ich sie, etwas unkorrekt, nur "Winter“) konfrontiert den aktiven Nordic Cross-Skater mit gewissen Problemen:

  • es ist kälter und häufig windiger
  • es ist länger dunkel
  • die Sicht ist oft auch tagsüber schlechter
  • andere Verkehrsteilnehmer sehen die Nordic Cross-Skater schlechter und reagieren oft allgemein intoleranter auf andere Verkehrsteilnehmer
  • man ist häufiger Nässe und Schmutz ausgesetzt
  • man muss die Cross-Skates häufiger warten und reinigen
  • die Bodenhaftung ist im Durchschnitt etwas schlechter
  • verschmutzte oder nasse Bremsen sprechen eventuell schlechter oder später an
  • Kleidung und Schuhe trocken manchmal kaum bis zur nächsten Tag
  • Wenn man aufgeweichten Wegen in der Natur meiden muss, begegnet man automatisch häufiger Gullideckeln, Betonwegen und Wegplatten
  • die Motivation zum Training ist oft geringer

Das Alles sollte man berücksichtigen, aber vieles davon kann man ganz erheblich entschärfen.

Grundsätzlich sollte man sich in der Dunkelheit Helmpflicht auferlegen. Ein möglichst heller Helm mit Reflektoren sind eine gute Investition imm Winter und grundsätzlich für die Dämmerung. Sportkleidung hat heute meinstens Reklektoren und seine Stöcke kann man mit unseren Stockreflektoren aus dem Cross-Skate Shop leicht und kostengünstig aufrüsten.  Wer sich tagsüber durch seine eigenen „Fahrkünste“ sicher fühlen mag, ist nachts oft daraus angewiesen seine Wege mit anderen Verkehrsteilnehmern zu teilen und ist dadurch einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt als eine reicner "Alleinfahrer". Fahrkönnen hin oder her, durch die erschwerten Bedingungen im Dunkeln erhöht sich zudem generell die Wahrscheinlichkeit zu stürzen.

Kälte und Wind

Logisch ist es natürlich sich „dicker“ anzuziehen. Die Beweglichkeit und die Schweißabgabe dürfen dabei aber nicht stärker beeinträchtigt werden. Generell ist das „Zwiebelprinzip“ zu empfehlen, das bedeutet sich in mehreren nicht zu dicken Schichten einzukleiden. Auf der Haut benötig man Unterwäsche die den Schweiß gut abtransportiert, ohne sich voll zu saugen, damit man nicht auskühlt. Die darüberleigenden ein bis zwei Schichten müssen prinzipiell eine ähnliche Funktion erfüllen, sie dürfen aber nicht zu dick auftragen und müssen alle ähnlich geschnitten sein, damit man beweglich bleibt . Die Außenschicht sollte aus sehr feinmaschigem Gewebe und dadurch ziemlich windundurchlässig sein.
Oft ist die Oberbekleidung das Teuerste am textilen Outfit, besonders wenn man Kleidung trägt, die regendichte Klimamembranen enthalten. Die Menbranen tragen meistens Bezeichnungen mit „TEX“ im Namen. Bisher kann aber keine Klimamembran so viel Wasserdampf (= verdunstender Schweiß) durchlassen, wie es eine leichte Windjacke kann, die dann aber oft nur leicht wasserabweisend ist und niemals ganz wasserdicht. Bei intensivem Training im Regen steht man also von dem Dilemma, dass zwar der Regen draußen bleibt, aber durch eine Klimamembran kein Schweiß in größeren Mengen hindurch verdunsten kann Kalte Hände kann man mit Skilanglaufhandschuhen vermeiden und einem kalten Kopf beugt man mit einem dünnen Funktionskopftuch unter dem Helm vor.

Dunkelheit

Ein großes Problem ist, dass man schlechter gesehen wird. Dem kann man durch „Passivbeleuchtung“ vorbeugen, d.h. man bevorzugt helle Kleidung, möglichst mit integrierten Reflektoren. Trotzdem sollte man zur passiven Sicherheit auch Beleuchtung am Körper tragen. Kleine LED-Blinklichter kosten wenig und sollten schon in der Dämmerung an Gürtel, Rucksack oder Jacke befestigt werden. Eine weiße Lampe mit Abstrahlrichtung nach vorne macht den Cross-Skater viel eindeutiger als Verkehrsteilnehmer erkennbar. Zusätzliche Reflexfolien an den Stöcken fallen zusätzlich ins Auge. Wer darüber hinaus mehr sehen möchte, braucht eine gute Lampe, die fest am Gürtel oder am Helm befestigt werden sollte.
Über gute Lampen wurde schon viel geredet und die neue LED-Technik lässt im Vergleich zu früher die reinste Mitternachtssonne aufgehen. Wer sich informieren möchte, findet in unserem Forum und im Shop weitere Hinweise. Billige Lampen sind zwar noch ganz nett in der Stadt und auf guten Wegen. Im Gelände benötig man wirklich gute Lampen. Aber Vorsicht, die Sicht, besonders das räumliche Sehen und das Bewegungssehen, kann auch mit subjektiv sehr hellen Lampen nicht die Qualität bei Tageslicht erreichen. Gründe sind die Lichtrichtung (fast genau aus Richtung des Auges), die unnatürliche Lichtfarbe und die Ausleuchtung des Gesichtsfeldes. Dadurch ermüdet das Sehen bei diese Beleuchtung auch deutlich mehr. Wenn die Lampe am Gürtel oder sehr hoch am Helm befestigt ist, wird die Wahrnehmung durch den stärkeren Schattenwurf etwas plastischer.
Als "hell" wahrgenommen werden meist schon Lampen mit rund 30 Lumen Leuchtstärke, was immerhin heller als eine gute Fahrradbeleuchtung ist. In der "Königsklasse" der Outdoor Lampen werden aber vier bis sechsfache Leuchtstärken erreicht, was zwar zum Erkennen von Hindernisse mehr als ausreicht, aber das starke Streulicht lässt das räumliche Sehen fast so sicher wie bei Tageslicht zu. Man sollte also bei der Beleuchtungsstärke nicht zu sarsam sein, Sicherheit und Spaß werden dadruch deutlich erhöht.

Andere Verkehrsteilnehmer

Man sollt am besten zunächst davon ausgehen, dass man schlecht oder gar nicht gesehen wird, dann sich die eigenen Sicherheitsreserven am größten. Sinnvoll ist es auch, verkehrsreiche Strecken zu vermeiden, das gilt besonders in Dunkeln bei Gegenverkehr. Denn mancher tagsüber flotte Radweg wird nachts durch die Blendung des Gegenverkehrs zum „Schleichweg“. Viel besser als tagsüber sind an Feiertagen und nach Feierabend Industrie- und Gewebegebiete zu befahren, die dann praktisch verkehrsfrei sind.

Schmutz und Nässe

Schutz vor Spritzwasser können vor allem Schutzbleche oder Neoprenüberschuhe bieten. Eng anliegende Schutzbleche an Skates, wie beispielsweise von Skike, neigen im Schlamm leider dazu sich festzusetzen. Auch bei Verwendung von dickeren Reifen kann der Vortrieb durch schleifende Schutzbleche gehemmt werden. Momentan kann man daher zu den Skike-Schutzblechen sagen: auf der Straße ja, im Gelände nein. Viele Skike setzten iher Schutzbleche daher in Eigeninitiative etwas weiter vom Reifen weg. Powerslide Schutzbleche haben schon etwas größeren Abstand zum Reifen, doch auch sie können sich bei größeren Schlammmengen zusetzen.

Bodenhaftung und Bremsengrip

Auf festen Untergrund reicht die Bodenhaftung auch bei Nässe meistens immer noch zum sicheren Fahren. Gefährlich ist bei Nässe plötzliches Wegrutschen auf weißen Fahrbahnmarkierungen, auf glattem Metall und auf einzelnen größeren Blättern. An die leichte Verzögerung beim Bremsen kann man sich gewöhnen und es ist ratsam bei Nässe immer wieder kurz zu bremsen, damit man veränderte Bedingungen an der Bremse einschätzen kann. Trommenbremsen und Scheibenbremsen sprechen auch bei Nässe nahezu unverändert an.

Kleidung

Besonders Schuhe, trocknen im Winter schlecht. Ideal wären natürlich auch sonst mehrere Kleidungstücke der selben Art zum Wechseln, was zwar indirekt für preisgünstigere Kleidung spricht, damit man sich mehrere Bekleidungs-Sets leisten kann. Die kürzere Haltbarkeit dieses Textilien wiederspricht dem andererseits. Auch bei den Schuhen wird es kaum ohne ein zweiten Paar gehen.
Ein kleiner Trost: Oft motiviert gute Sportkleidung zum regelmäßigeren Training. Ein gutes Kleidungsmanagement (die Kleidung ist ja auch viel häufiger als sonst in der Wäsche) muss durchführt werden, damit Trainingsausfahrten nicht am Kleidungsmangel scheitern. Wer nur ein Paar Schuhe zum Cross-Skating besitzt, sollte ich einen elektrischen Schuhtrockner besorgen.

Andere Auswahl der Wege

Man sollte es sich technisch leicht machen, wenn man im Dunkeln fährt und deswegen leichtere Wege wählen. Und auch dann gilt es trotzdem immer die volle Konzentration ununterbrochen aufrecht zu erhalten. Gullideckel und Kanten im Straßenbelag werden schlechter wahrgenommen, sind aber so gefährlich wie eh und je. Gegen das Steckenbleiben der Stockspitzen zwischen Wegplatten (Verbundpflaster) kann man Halb-Pads auf die Stöcke ziehen, welche die Spitzen halb abdecken und dies überwiegend verhindern.

Alles in allem kämpfen wir mit erschwerten Bedingungen unter denn wir uns im Winter auf Cross-Skates bewegen, was aber auch eine gewisse Herausforderung darstellt und dessen erfolgreiche Bewältigung sogar Spaß machen kann. Und dann kommt der Tag an dem man bei strahlendem Sonnenschein, bei klarer Luft, auf fest gefrorenen Waldboden seine Lieblingsstrecke völlig unbeschwert bewältigt und man lernt Cross-Skating als einen ganz besonderen Wintersport kennen.

Viel Spaß beim aktiven Überwintern sei es mit Trailskates, Powerslide Nordic Cross-Skates, Skikes,  oder anderen offroad-Skates !

Ein Bericht über Lampen in der dunklen Jahrezeit folgt in Kürze
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Vom Sinn und Unsinn von "Überregulierungen"

Grundsätzlich befürworten wir die Veranstaltung von Cross-Skating Wettkämpfen. Hoffentlich wird der Sport dadurch bekannter und erhält ein positiveres Image als der, den die Werbung manchmal verbreitet, nämlich Cross-Skates seien trendige Spielzeug oder eine Art "Ski-Ersatz". Um den Sport klarer zu sehen, waren wir von Anfang an und sehr engageirt an der Definition des Cross-Skating Sports beteiligt, damit Cross-Skating ein Sport wird und auch bleibt.

Wie in jeder Sportart werden dabei bestimmte Grundsätze und Rahmenbedingungen definiert, zum Beispiel, dass mit Luftreifen gefahren werden muss. Groteskerweise haben einige Neu-Veranstalter dieses von, nicht gerade wenigen, aber dafür kompetenten Leuten erdache Regelwerk prinzipiell abgeleht. Das ist nicht nur schade, sondern "zerfleddert" das öffentliche Bild des Sport. Langfristig werden so keine Wettkämpfe stattfinden können. Noch grotesker, hieß es bei den boykottierenden Veranstaltern noch überliberal, man brauche doch keine Regeln. Dann kamen aber kurz vor den Wettkampfterminen plötzlich schnell noch hausgemachte Reglen auf den Tisch, die oft zimelich sinnlos waren. Auf Grund der verschwindend geringen Zahl von Cross-Skatern muss man schon froh sein überhaupt mehrere Dutzend Teilnehmern zu finden. Die Leistungen dann in Altersklassen zu bewerten, würde fast jedem Teilnhemer zu seiner eigenen Alterklasse verhelfen, was etwa das Niveau einer Teilnehmer-Urkunde bei den Bundesjugenspielen ausdrücken würde.

Deswegen haben wir und ja auch die Relativ-Zeiten-Tabelle des Cross-Skating Sports errechnet, mit der auch weniger Teilnehmer fair gegeneinader antreten können. Warum das kaum angenommen wurde, könnte womöglicham Vorstellungvermögen von Veranstaltern liegen - fairer als mit dieser Tabelle kann man einen schwach besuchten Wettkampf sicher kaum bewerten. Stattdessen haben wir aber eine andere sehr kuriose Art der Klassifizierung bei unerfahrenen Veranstaltern gesehen. Dort werden die Teilnehmer nach Rädergröße eingeteilt. Die großen 8 Zoll-Räder (Durchmesser 195 bis 202 mm) gibt es aktuell bei Trailskates und bald auch bei den neuesten SRB Cross-Skates. Aber wozu das, das Teilnehmerfeld, wenn man es schon so bezeichenn darf, nochmals zu halbieren? Und auch noch so sinnlos!

Natürlich haben bestimmte Rädergrößen in bestimmten Situationen Vor- und Nachteile, aber beim MTB Sport gibt es ja auch keine Klassen nach Rädergröße. Technische Vorteile bringen die Entwicklung voran, sofern die Teilnehmer die Wahl haben. Ab was man jetzt in der Szene sieht ist sinnlos, zumal die "Klassen" lauten: "bis 150 mm" und "bis 200 mm" Raddurchmesser. Die Klasse bis 150 mm ist also unbesetzt, denn 5-Zöller haben ca. 126 mm Raddruchmesser und sind damit fast cross-untauglich. 6-Zöller haben ca. 152 mm Raddurchmesser und starten eine Klasse höher. Die 8-Zöller würden teilweise in die gleiche Klasse fallen und sie fallen mit über 200 mm Raddurchmesser sogar heraus! Was will man mit dieser Regelung und wer prüft den Raddurchmesser nach? Blöd wenn einige Teilnehmer mit 201-mm-Rädern nicht teilnehmen dürften und "ein Auge zusdrücken" ist ja nicht der Sinn von Regeln selbst, wenn wie sinnlos sind. Die von uns erfogreich getestete Zwischengröße von 7 Zoll (175 mm) scheint bei den Regulierungswütigen noch gar nicht bekannt zu sein. Hoffen wir nur, dass sich der überregulierter Unsinn mit den Radgröße-Klassen nicht durchsetzen wird.
 

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Cross-Skating und Laufen

laeufer.jpgLäufer sind manchmal gezwungen in ihrem geliebten Laufsport zu pausieren, weil sie wegen Reizungen, Überlastungen oder Verletzungen, durch ihr Lauftraining dazu genötigt werden. Bedauerlich ist, dass auch der ärtzliche Rat nach mehr sportlicher Zurückhaltung oder Abwechselung von vielen Läufern ignoriert wird. Der beliebte "Kick" beim Laufen wird auch durch die hohe Intensität des Lauftrainings hervorgerufen, die Läufer kaum in anderen Sportarten erreichen können. Radfahren wird von Läufern oft nur als vorübergehende "Notlösung" betrachtet, denn es muss rund 50 % länger trainiert werden um den gleichen Trainingseffekt für das Herz-Kreislaufsystem zu erreichen, der sonst durch das Lauftraining erreicht wird also beispielsweise 90 Minuten Rad fahren statt 60 Minuten laufen.
Dies sind langjährige Erfahrungen aus dem direkten Vergleich zwischen Lauftraining, Triathlontraining und Cross-Skating-Training. Kurzerhand daraus das ebenso unbewiesene wie werbewirksame Sprüchlein "Skiken ist gesünder als Joggen" abzuleiten, liegt mir fern, denn wer das eine oder andere aktuell nicht ausüben möchte oder kann, den werden solche Sinnsprüche nur nerven und kaum überzeugen. Davon abgesehen steht gesundheitsbezogene Werbung ohnehin immer in der juristischen Schusslinie. Und was bedeutet eigentlich genaugenommen "gesund"?

Laufen ist, ebenso wie Cross-Skating, eine Ganzkörperbelastung, jedoch werden, Arme, Oberkörper und die Rumpfmuskulatur nicht sehr intensiv belastet. Besonders durch die sehr gut verteilte Ganzkörperbelastung wird aber beim Cross-Skating Training eine insgesamt höhere Gesamtbelastung (erkennbar am Puls) und ein höherer Trainingseffekt erreicht, als beim Laufen. Es können müheloser höhere Pulswerte als beim Laufen erreicht und durchgehalten werden. Das wird eingefleischte Läufer ebenso überraschen, wie auch begeistern. Man kann pauschal davon ausgehen, dass in 45 Minuten Cross-Skating Training, die Trainingswirkung von 60 Minuten Laufen erreicht werden kann. Dazu kommt noch, dass zusätzliche Zeit für die meisten trainingsergänzenden Maßnahmen, wie  Regenerationsmaßanhmen, Dehnen und zusätzliches Krafttraining größtenteils eingespart werden kann. Besonders das kaum beliebte Training für die Rumpfmuskulatur (Bauch und Rücken) kann fast oder ganz wegfallen, da Cross-Skating bereits ein hervorrgendes Bauch- und Rückentraining bietet.

Beim ambitionierten oder verletzungsanfälligen Läufer können einzelne Laufeinheiten sehr sinnvoll durch Cross-Skating ersetzt werden. Ob es intensive oder lange Einheiten sind, spielt keine Rolle, in beiden Richtungen ist das Cross-Skating Training effizienter und das potenzielle Verletzungsrisiko, das solche Laufeinheiten in sich tragen, wird durch sehr verletzungsarmes Training ersetzt. Durch die schnelle Regeneration nach dem Cross-Skating Training verträgt es sich hervorragend mit fast allen Trainingsinhalten von Lauftrainingsplänen. Interessant ist auch die Beobachtung, dass die muskuläre und koordinative Stabilisierung in den Gelenken von der Hüfte bis zu den Füßen, durch das Cross-Skating Training erheblich besser wird. Stöße werden schonender abgefangen (durch aktive muskuläre Dämpfung) und Umknicken oder ein längerfristiges Ausweichen in unvorteilhafte Haltungs- und Bewegungsmuster wird unwahrscheinlicher.

Auch gerade durch intensivere Cross-Skating Einheiten wird die Milchsäuretoleranz sowie die Atmung in einer durchaus angenehmen und sehr sinnvollen Wiese trainiert, die beim Lauftraining sonst oft großere Überwindung kostet oder mitunter schmerzhaft ist. Tempowechsel oder ein zu hohes Anfangstempo können vom cross-skating-trainierten Läufer sogar häufig besser vertragen werden, auch bei reinen Läufern. Gerade durch das Setzen von Zusatzreizen im Training oder das Ersetzen von zu einseitigem Lauftraining (unnötig bis schädlich), können Läufer mit der Kombination von Cross-Skating und Lauftraining fast sicher auf persönliche Bestleistungen hintrainieren. Hobbyläufern ist zu empfehlen, etwa eine Laufeinheit pro Woche durch Cross-Skating zu ersetzten. Ambitioneirte Läufer können sogar in intensiveren Trainingsphasen rund zwei Trainingsläufe pro Woche ersetzten. Die Angst vor Gewichtszunahme ist zwar bei sehr leichten Läufern begründet, aber sollte überwunden werden. Nach zwei bis drei Jahren ambitioniertem Cross-Skating-Training legt man, auch als schlanker Sportler, rund zwei Kilogramm an Muskelmasse zu. Diese ist jedoch ausdauernd und mancher Läufer kann damit sogar schneller laufen als vorher. Und der Körperfettanteil wird sich in manchen Fällen sogar trotzdem noch verringern.

Und wer vielleicht ein paar Kilo zu viel hat: Viel Spaß beim Abnehmen, denn beim Cross-Skating kann der Energieverbrauch pro Stunde bis zu 15 % höher liegen als beim Laufen und man man kann noch mehr Trainingsstunden pro Woche verkraften als durch reines Lauftraininig. Dieser Mehrverbrauch wurde zwar noch nicht gemessen, aber im Jahre 2008 durch den Verlauf des Blutzuckerspielgels unter hoher Belastung und durch die Pulscharakteristik recht zuverlässig abgeleitet. Und wenn das Laufen aus orthopädischen Gründen ganz unterlassen werden sollte, ist es auf alle Fälle besser, lieber heute als morgen voll auf den Cross-Skating Sport zu setzen. Ich kann fast versprechen, dass es kaum jemand bereuen wird.

Umgekehrt kann das Laufen aber auch eine Trainingsalternative für "verhinderte Cross-Skater" sein. Mancher kann seine Skates nicht überall hin mitnehmen, mancher muss vielleicht eine Hand- oder Armverletzung auskurieren und im Winter ist das Wetter oft zu schlecht um draußen andere Sportarten auszuüben, abgesehen eben vom Laufen (von wegen: "365 Tage im Jahr skiken...", das macht keiner). Fit ist man ja als Cross-Skater bereits, aber die Laufbewegung sollte nicht allzu fremd sein, sonst muss man sich auf den ersten 20 bis 50 Trainingseinheiten doch erheblich zurückhalten, um sich erstens nicht wehzutun (vorwiegend Muskelkater!) oder sogar darüber hinausgehende orthopädische Überlastugen zu riskieren. Man wird leider nicht in der Lage sein, eine hohe Trainingsform, die man durch Cross-Skating erworben hat, allein durch Laufen zu halten. Je nach Dauer der Cross-Skating Pause sollte man aber 75 bis 95 % seiner früheren Form konservieren können und die Leistungssteigerung durch systematsiches Cross-Skating Training ist dann ja wieder sehr schnell.

Leider gibt es das angenehme kraftvoll-geschmeidige Bewegungsgefühl, das viele Cross-Skater so schätzen, beim Laufen nicht. Für viele ist es sogar eher ein Gefühl die eigene Muskulatur mehr zu "verprügeln" als sie zu wirklich belasten. Allein diese leicht schnellkräftige Bewegung ist also schon etwas gewöhnungsbedürftig.  Wer also Laufen möchte, kann und darf (medizinisch betrachtet), ist gut damit beraten fast tägliche Laufeinheiten von vorwiegend 35 bis 40 Minuten Dauer anzustreben, mal schneller, mal langsamer. Bei Beschwerden oder Schmerzen auch einmal einen Tag pausieren und Lauftraining über eine Stunde Dauer nur einplanen, wenn man bereits größere Lauferfahrung hat und weiß, worauf man sich einlässt. Der Puls ist dabei leider kaum aussagekräftig, sofern man auf Cross-Skates schon hochbelastbar war. Um allein in Bereiche über 140 zu gelangen, muss man sich oft schon subjektiv schon sehr anstrengen. Das bedeutet, rein psychisch fühlt es sich für einen Cross-Skater meist viel "qualvoller" an als ein wesentlich intensiveres Training auf Cross-Skates. Egal, man muss da durch oder man will da sogar durch. Schön immerhin, dass man mit der Ausdauergrundlage des Cross-Skating Sports in fast jede anstrengende Sportart direkt einsteigen kann.

Sehr ambitionierte Cross-Skater und Läufer (beides gleichzeitig) können sich von ihrer Partnerin oder Partner häufiger begleiten lassen: Als Läufer lässt man seine/n Pacemaker/in auf Cross-Skates fahren (Asphalt oder sehr leichtes Gelände) und als Cross-Skater setzt man seine/n Schrittmacher/in auf's Fahrrad um einen mal so richtig anzutreiben. Einfach mal ausprobieren, das weckt Temporeserven.

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The show must go on - Ladenbetrieb und Webshop laufen weiter

Man könnte auch sagen: "Falscher Stockeinsatz kann zu Verletzungen führen". Doch wenn wir unsere Kunden darauf hinweisen, beziehen wir uns auf den Einsatz von Cross-Skating Stöcken in Richtung Boden, nicht auf den Einsatz von Schlagstöcken auf Kopf, Gesicht, Gelenke und Weichteile von Personen, die offenbar von diesem Planeten geprügelt werden sollen. Ich kann nur bestätigen: Gesund ist das nicht, aber ebenso war es für die beiden Angreifer. Denn da meine Frau und ich doch etwas an unserem Leben hängen, mobilisieren wir noch rechtzeitig die Polizei um die Täter plus Schlagwaffe sicherzustellen. Immerhin war es schon der dritte Angriff dieser Art. Aber wir leben noch und der Cross-Skating-Shop wird deswegen keinen Tag geschlossen! Mit reduziertem eigenen Arbeitseinsatz, aber tatkräftiger Unterstützung von Helfern, geht der Laden weiter.
Unterbrochen von den Tagen, wenn ich unter's Messer und leider keine Vollvertretung organisieren kann. Es wird nicht ohne erhebliche geschäftliche Einbußen gehen, insbesondere ein Liefervetrag ist jetzt weg. Terror ist eben leider immer sehr teurer. Aber ich verspreche zäh durchzuhalten, das hat bisher immer funktioniert. Eine intensive und sicher auch schmerzhafte ReHa gehört natürlich dazu, um wieder voll arbeitsfähig zu werden und um den sportlichen Anschluss nicht zu verlieren. Es hängt ja an jeder Faser meines Körpers, meine berufliche Existenz, weswegen ich ihn ja auch immer bestmöglich im Schuss halte und keine Risiken eingehe. Aber die Verursacher des Ganzen sind bekannt und werden mit Sicherheit zur Rechenschaft gezogen werden.
Meine fähigen neuen Mitarbeiterinnen unterstützen mich nun eben noch mehr als sonst. Auch Kurse wird es in rund drei Wochen wieder geben, da ich andere fähige Trainer einsetzen kann. Mein Training muss leider ein paar Monate länger pausieren. Aufgeschoben, aber ganz bestimmt nicht aufgehoben, ist der Marathon, der für den 23.10. angesetzt war. Er wird dann voraussichtlich im April 2012 stattfinden, wenn die Daumen-OP ohne Probleme verläuft. Umso konsequenter werde ich trainieren. Leider gibt es, erheblich weitertragendere, geschäftliche Konsequenzen, die mit einem entfallen Rekordversuch gar nicht vergleichbar sind. Na, vielleicht kann ich es noch herausreißen.
Ich kann trotzdem nur sagen: "Hey, ihr beiden Möchtegern-Attentäter. Dass ihr selbst im Krankenhaus landen würdet und ich jetzt diese Zeilen schreibe, war wohl so nicht geplant. Und mit Schlägen treibt man ein Rennpferd nur an...!" . So, die Blutungen sind gestillt und die dicke Rechnung wird diesen Subjekten am Ende unsere Rechsprechung schreiben. Zum Glück leben wir hier nicht in der Bronx oder im Balkankrieg oder unter Mafiaverhältnisssen, denn dann könnte sogar ich mir meinen Pazifismus durch den ich meine Rübe bei den zwei deutlich schwächeren Kontrahenten geduldig hingehalten habe, wahrscheinlich nicht erlauben.
Manche beklagen eine zunhemende "Verrohung" der Szene, tun aber nichts dagegen. Dazu gehört nämlich auch nicht denjenigen HONKs zu stimmen oder den Hooligans nachzulaufen, die solche Dinge verursachen. Dies nicht zu Bremsen heißt Mitschuld tragen! Der letzte Anschlag davor liegt ja kein Jahr zurück. Nach dem ziemlich misslungenen Groß-Gerauer Modernen Biathlon im Herbst 2010 wurde ja ein Sabotage-Anschlag auf meinen nur 2 km entfernten Laden durchgeführt. De Tatzeitpunkt lag unmittelbar in den Stunden nach der Veranstaltung, als noch einige Trittbrettfahrer, aber mittlerweile schon eingeschworenen Feinde dieser Sportart, einen "Ölanschlag" auf mein Geschäft vorgenommen haben. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort. Mit ist völlig klar wer das war, nur leider wurde er nicht erwischt. Aber der Tag wird kommen, du feige Ratte, an dem du dran bist und für alles zahlen wirst!

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"Nur" das Daumengelenk zertrümmert und Gesichtsprellungen
 nach dem Ausweichen von Stockschlägen die gezielt auf den Kopf
gerichtet waren, sind immer noch ein akzeptabler Kompromiss.
Meine Frau sollte auch totgeschlagen werden, als sie telefonisch die
Polizei verständigen wollte. Sie hatte das unwahrscheinliches Glück einem
gezielten Stockschlag ausweichen zu können. Nun setzen wir voll auf die
Hebelwirkungen unseres funktionierenden Rechtsstaates.
Bei Mordversuch solte die Rechtlage klar sein. Aber...
Lebbe geht weiter, und zwar immer noch gut gelaunt, denn über
manche Aktionen bleibt einem nichts anderes übrig als zu lachen?
Und was bleibt einem auch sonst, als Galgenhumor, wenn man noch lebt.

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Trainingslager auf Walcheren in den Niederlanden

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Die Halbinsel Walcheren in der Niederländischen Provinz Zeeland ist ein sehr empfehenswertes Urlaubs- und Trainingsparadies. Wie in den Niederlanden üblich, gibt es reichliche und gut beschilderte Radwege. Da die ehemalige Insel nur etwa 25 km Durchmesser hat, liegt etwa jeder zweite der zwei dutzend Orte an der Küste. Aber auch eine Fahrt zum Inselinnern ist leicht zu bewältigen und an sehr windigen Tagen, eher zu empfehlen als ein Küstentripp, der sonst das bessere Panorama bietet.

An einem Tag fuhren wir allerdings eine schöne kleine Tour, die zum Teil über den Veredamm führte und es faustdick hinter dem Ohren hatte. Der Hinweg war kurzweilig und angenehm, 33 Minuten bei sehr entspanntem Puls weil uns ein extremer Rückenwind auf Trab hielt. Das Tempo fiel dann direkt auf dem Damm nie unter 20 km/h (wenn man sich nur vom Wind schieben ließt), war sogar meist zwischen 26 und 32 km/h - ohne besondere Anstrengung. Ab dann bremste die innere "Muffe", sonst wären rund 40 km/h möglich gewesen.

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Dann der Rückweg, ohwei, spontan gingen nur 6 bis 8 km/h, mit der Zeit (man gewöhnt sich an alles) gingen sogar 9 km/h. Über rund 3 km war das auszuhalten, aber die Windgeräusche, die durch den ca. 30 km/h schnellen Gegenwind verursacht wurden, waren nichts für schwache Nerven, da man subjektiv fast "steht" oder glaubt rückwärts zu rollen wenn man nur eine Sekunde schwächelt. So schlimm war es dann aber auch wieder nicht und mit den deutlich windärmeren Abschnitten hinter den Dämmen, schafften wir den Rückweg immer noch in genau einer Stunde.

Die Natur auf Walcheren ist sehr abwechsungsreich mit Naturschutzgebieten, Wäldern (!) und zahreichen Dünen, die oft mit Sanddornbüschen bewachsen sind. Es gibt dort unglaublich viele Vögel. Auch Wanderer, Läufer und Radfahrer kommen natürlich auf ihre Kosten. Die Hardcore-Crossfans unter den Cross-Skatern finden sogar Waldwege die dann auch "artgerecht" schwierg zu fahren sind. Rücksicht muss man aber in den Naturschutzgebieten nehmen. Leider, für manchen ist es sogar eine Herausforderung, gibt es auch viele Klinkerwege, die sehr anspruchsvoll zu fahren sind. Sogar mit dem Fahrrad möchte man darauf auf eine Federung nicht verzichten.

Ungewohnt für Nicht-Niederländer, aber sehr positiv, ist die lückenlose Führung der Radwege. Durch die sauberen Übergange und Einfäderungen in andere Verkahrswege braucht man fast nie anzuhalten. Trotzdem sollte kein euphorischer Temporausch aufkommen, denn viele Kurven sind im Radius nur für "Genuss-Radfahrer" ausgelegt und manchmal nur mit mehr als 15 km/h kaum zu schaffen. Schnell erkennbar ist: Hier fahren fast alle Fahrzeugbenutzer defensiv und rücksichtsvoll. Auch Familienurlaub ist dort daher eine angenehme Angelegenheit.

Man kann hier ungestört unter Idelbedingungen Cross-Skating trainieren und sich dabei auch noch erholen. Beides war der Sinn des Aufhenthaltes auf dieser südniederländichen Insel. Der sportliche Zweck des umfangreichen Trainingslagers sollte die Verbesserung der seit 4 Jahren bestehenden Weltbestzeit von 1:57 Stunden über die Marathondistanz sein, was besonders durch den Anreiz eines daran geknüpften Lieferantenvertrages sehr interessant gestaltet wurde. Meine Trainingsverfassung deute auch ohne diese Formzuspitzung schon vorher auf runde 1:55 Stunden hin. Danach war die Form dicke ausreichend für einen erfolgreichen Versuch. Und sogar noch für einen Zweiten, ein Woche später, falls das Wetter am 23./24. Oktober nicht mitspielen sollte. Leider sind danach Umstände aufgetreten, die dies jetzt offenbar zu verhindern scheinen, ich werde dann später darüber berichten.

Das Klima in Zeeland ist relativ warm, natürlich oft windig und die Luftfeuchtigkeit bewegt sich häufig in Regionen zwischen 70 und 85 %. Trotzdem war das Trainingslager sehr angenehm und äußerst wirkungsvoll. Natürlich kann man hier auch hervorrangend andere Sportarten ausüben, selbstredend Radfahren, Laufen, Strandwandern und im Sommer auch Wassersport. Wir kommen gerne wieder!

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Nie so gut in Form gewesen wie nach diesem Trainingslager. Gute Tempoarbeit ergibt sich
schon aus den windigen Bedingungen. Ich habe nie bessere und sicherere Wege erlebt als hier.

 

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Vorschau: Cross-Skating Trainingslager auf Walcheren in den Niederlanden

Vorschau aus das Trainingslager auf Walcheren in den Niederlanden

Ich freue mich schon darauf, hier in Kürze von dem bevorstehenden Trainingslager auf der niederländischen Halbinsel Walcheren berichten zu können. Schon aus der Luft sieht die Gegend sehr einladend aus. Meine Frau und ich sind schon ganz wild auf die makellosen holländischen Radwege und stundenlange ungestörte Trainingseinheiten.

Die Saison verlief bis jetzt nahezu perfekt, meine letzte Halbmarathon-Bestzeit (übrigens Weltbestzeit) konnte von mir sogar im Training mehrfach fast erreicht werden. Alle Wettkampferfahrenen wissen, ja: "im Ernstfall gehen 10 % mehr". Na dann. Dies gibt auch meinen Sponsor für 2012 (ja!) und mir die sichere Zuversicht, die schon länger bestehende Weltbestzeit über die Marathondistanz zu knacken. Jetzt nur noch das Trainingslager drauf packen und das Projekt ist in trockenen Tüchern!

Warum ich davon so begeistert berichte? Schließlich ist es "nur" eine Bestzeit, die mir persölich eigentlich gar nicht so viel bedeutet. Auch für meine Kunden wird ein Erfolg über die Marathondistanz einen ganz erheblichen Vorteil bringen. Der Importeur des legendären BLACKARMADA Reifens, ist selbst Sportler und ist nach der Beobachtung meiner diesjährigen Saison, wie ich, der Überzeugung, dass ich die Weltbestzeit im Namen seines Produktes nach Hause holen werde. Daran will er, ebenso wie ich, eine große Werbekampage für die Blackarmada Reifen knüpfen, die seine Bekanntheit erheblich verbessern dürfte.

Warum auch nicht? Der Trainingsaufbau verlief störungsfrei, ich bin wie immer, verletzungsfrei und ohne die geringtsen Beschwerden. Ihr wisst ja selbst, wie verletzungsarm dieser Sport ist, für Fachleute vergleichbar mit Schwimmen. So kann ich das ganze Projekt recht entspannt und zuversichtlich angehen. Und bloß vorher keine Grippe einfangen, es gibt zwar noch einen Plan B, in Form eines Alternativtermins, doch der ist nur eine Woche später, dann schlägt das Zeitfenster zu

So und nun das Bonbon für die Kunden des Cross-Skate-Shops: Mit dem Liefervertrag für 2012 wird es dann keine Versorgungsengpässe mehr geben und ich garantiere dann auch über das gesamte kommende Jahr 2012 Preisstabilität von nicht mehr als 16,95 € pro Reifen. Es wird dann übrigens schon das neue 2012er Modell sein, das die maximale Druckkennzeichnung von 7,5 bar aufweisen wird. Ich bin den Reifen selbst schon gefahren, er läuft sehr geschmeidig und trotzdem pannensicher. Auch bei hohem Luftdruck haftet er hervorragend. Im Trainingslager werde ich ebenfalls auf den neuen Reifen unterwegs sein.

Ab 1. November, zum Beginn der Werbeaktion, wird es ein attraktives Vororderprogramm geben, für Kunden die größere Stückzahlen bestellen: Kostenlose Reifenwechsel-Schulungen hier im Haus, besonders interessant für Trainer und Wiederverkäufer. Somit können wir uns schon alle auf die 2012er Saison freuen. Pünklich Anfang Januar kann dann die Auslieferung der neuesten Reifenversion beginnen.

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Powerslide XC Path jetzt in überarbeiteter Version erhältlich

 

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Bild 1: Deutlich zu erkennen sind mehr Materailstärke und höheres Schienenprofil (oben: neue Schiene; unten: alte Schiene)

Nach längerer Wartezeit wird ab sofort der Powerslide XC Path mit verstärktem Rahmen ausgeliefert, da dieses Model bei den ersten Modellen unter Rahmenbrüchen litt. Damit wird auch gleichzeitig die Rückrufaktion von Powerslide erfolgreich abgeschlossen. Die Skates der ersten Kunden wurden von Powerslide wegen der Unfallgefahr duch Matarialbruch eingezogen.

Der Rahmen ist nun komplett neu konstruiert und weist jetzt ein um 2,5 mm höheres Profil auf. Die Bodenfreiheit wurde dadurch um knapp 3 mm verringert, was in der Praxis aber praktisch nicht zu spüren ist. Die Rahmengeometrie ist ansonsten gleich geblieben und der Path fährt wie gewohnt, ebenso anfängerfreundlich gutmütig, wie auch sportlich. Die Reifen von Cheng Shin sind etwas runder und minimal schmaler als die bisher verwendeten Road Star Reifen. Zusammen mit den schmaler gearbeiteten Rahmengabeln ergibt sich genug Platz zwischen Rahmen und Reifen.

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Bild 2: Es handelt sich nicht um einen Skike Reifen, trotzt identischem Profil mit den Skike Reifen der Version 7.4

Die Verbesseungen auf einen Blick:

  • Höheres Rahmenprofil, plus 2,5 mm (siehe Bild 1)
  • Dickere Wandstärken des Materials, an vielen Stellen um mehr als 1 mm verstärkt (siehe Bild 1)
  • Kleinere Öffnungen für die Befestigungsschrauben der Schuhe und kürzere Langlöcher zur seitlichen Verstellung der Schuhe
  • Auch weitere Rahmenöffnungen auf der Oberseite der Schiene sind jetzt kleiner
  • Neu gestaltete Ausfallenden/Radgabeln die genügend Platz zum Reifen lassen (siehe Bild 2)
  • Zusätzlich Auslieferung mit neuen Cheng Shin Reifen (Fernost-Standard Profil, wie schon vom Skike bekannt), die etwas schmaler sind und ziemlich rund laufen (siehe Bild 2)
  • Andere Einlegesohle, flacher gebaut (besserer Stand), spart etwas etwas vom Mehrgewicht der Schiene ein.

Insgesamt wurde der Skate nur 34 Gramm schwerer (lange Ausführung). Mancher der in den letzten Wochen ein "Schnäppchen" gekauft hat, sollte dieses Punkte durchchecken, damit er nicht unzulässigerweise einen nicht-verkehrsfähigen Skate erworben hat. Alle Altmodelle gelten als offiziell aus dem Verkehr gezogen. Und in den nächsten Wochen sind die XC Path Modelle wohl noch so rar, dass kaum ein Händler ein Sonderangebot des neuen XC Path 1.0 machen würde.

Passend zum XC Path sind jetzt auch zeitgleich die Powerslide Fender (= Schutzbleche) lieferbar.

Jetzt schnell noch im Altweibersommer auf zu neuen Pfaden...

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Einladung zum Cross-Skating Entwicklertreffen in Klein-Gerau

00032Zum fünften mal lädt der Cross-Skating Verband (bis 2010 auch als Cross-Skating Verbund) zum öffentlichen Entwicklertreffen Ende Oktober ein. Der Cross-Skate-Shop in Klein-Gerau stellt dafür seine Räume zur Vefügung. Der Verband (früher auch bekannt als Internationaler Cross-Skating Lehrer Verbund) möchte sein diesjähriges Sportförder-Konzept vorstellen und zur Diskussion anregen. Nach dem im letzten Jahr die Zahl der Anwesenden auf nur sieben gesunken ist, hofft der Verband wieder auf zunehmendes Interesse. Jeder darf teilnehmen und mitbestimmen, es werden keinerlei Kosten erhoben, noch nicht einmal für die Mitgliedschaft, weil der Verband bekennend als Non-Profit Organisation arbeitet. Seit 2007 finden diese Entwicklertreffen öffentlich und für jeden zugänglich statt. Die Termin waren und sind immer unter Cross-Skating.de zu finden. Der Kontakt kann über Werner Kupper, Andreas Milert oder über uns (falls die Links wieder einmal abstürzen) hergestellt werden. Wir freuen uns über alle sportlichen Wünsche und Vorschläge!

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Die richtigen Schuhe - neueste Erkenntnisse


Powerslide Skater haben es traditionell recht einfach, denn die Schuhe sind an den Skates bereits montiert. 2012 können aber auch sie mit der Wahl des neunen Skates XC Skeleton  jene "Probelme" bekommen, welche die Benutzer von "Non-Shoe-Skates" haben können. Denn wer aber schon jetzt Trailskates, Skikes oder andere Cross-Skates für eigene Schuhe fährt, hat die Qual der Wahl beim Schuhwerk. Die Werbung verspricht teilweise "Fahren mit jedem Schuh", wenn vor allem zunächst einmal der Skate der eigenen Marke gekauft wird. Berechtigte Zweifel seien hier erlaubt. Man darf solche Werbeaussagen klar als praxisfremden Unsinn bezeichnen, den Schuhe können noch unterschiedlicher sein als Füße. Egal ob man auf Skike neuerer oder älterer Bauart fährt, egal ob auf Trailskates oder Fleetskikes, völlig ungeeignet sind folgende Schuhe:

  • Joggingschuhe oder Schuhe mit ausgeprägter Sohlendämpfung (Dampfungskeil)
  • Extravagante Sohlen- und Absatzformen, denn sie passen nicht auf den Skate oder lassen keine Verbindung zum Bindungssystem zu
  • Sohlen und Absätze, die sich nach unten verbreitern oder verjüngen
  • hohe Absätze, die einen Stand im Schuh über 40 mm oder höher ermöglichen (innen nachmessen!)
  • luftdichte oder stark wärmegedämmte Schuhe, das Fußklima wird dadurch unerträglich

Positive Eigenschaften, die einen Schuh geeigneter machen sind:

  • tiefer Stand im Schuh - unter 30 mm, besser noch unter 25 mm. Die besseren Hebelverhältnisse sparen enorm Kraft und bringen Fahrsicherheit. Dies ist das wichtigste Kriterum bei der Schuhauswahl, das konnten im Vergleich von 14 verscheidenen Schuhen mit 6 Testern eindeutige ermitteln! Die gemessene Stabilität im Sprunggelenk nimmt mit verbessertem Skatekontakt und mit tieferem Stand überproportional zu. Ob ein Schuh knöchelhoch ist, spielt dabei fast gar keine Rolle.
  • geometrisch klar gezeichnete Sohlenform, außen senkrecht abfallend, hinten eindeutig halbrund
  • keine Sohlen und Absatzdämpfung, Vollgummisohlen
  • griffige und rutschfeste Sohlen, wenn der Schuh nur "gepresst" von Gurten auf dem Rahemn aufsteht
  • griffige Sohlenflanken, wenn das Bindungssystem auf Haftung basiert (z.B. Skike V07)
  • atmungsaktives Obermaterial, es trocknet schnell im Sommer und bei tiefen Minusgraden können "verfrorene" Cross-Skater Neoprenüberzieher angelegen.

Wichtig wäre dann noch beim Skate zu beachten:

  • Auflagen aus schwammigem Material zwischen Rahmen und Schuh, wie sie beispeilsweise beim Trailskate oder Skike VX zu finden sind, sollten entfernt werden. Die Griffige Sohle muss die ganze Haftung erbringen, weich Element können diese nur unzureicheichend und verschlechtern das gefühl für den Skate.
  • Bindungssysteme die den Abstand zum Hinterrad vergrößern, verschlechtern Fahrdynamik und Sicherheit. hier gilt: "Möglichst bis auf 3 bis 8 mm an den Hinterreifen ran mit dem Schuh". Skates, die mehrere Zentimeter Abstand vorgeben sind nicht auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse.
  • Für sicheres Fahren sind nur Bindungsysteme geeignet die der Schuhe entweder regelrecht "festhalten" (Skike V07 bei korrekter Schahschaleneinstellung) oder den Fuß kräftig (aber komfortabel) auf den Rahmen drücken (Trailskate). Auch Klicksysteme zwischen Schuhsohle und Skate (oft Eigenbauten) halten bombenfest. Komfortabel erscheinende "Absatz-Riemchen", die scheinbar jede Bauart von Schuhen erlauben, halten auch ungeeigente Schuhe fest (die Schuhe bleiben ungeeignet und das Ergebnis entsprechend unzufriedenstellend!) und ermöglichen seitliches Verrutschen.
  • Auch gute Ratschensyteme können noch durch nachträglich angebrachte Schuhführungen unetrstützt werden, wie seitliche Anschläge aus Hartschaum.

Oft empfohlene Schuharten:

Mountainbikeschuhe sind prinzipiell geeignet, wenn sie keine nur unten schmaler werdende Sohle haben. Leider sind sie oft zu hoch gebaut und zu teuer.

Langlaufschuhe sind zwar oft stabil, aber manchmal schwer und fast immer zu warm. Oft stimmt auch die Sohlenform nicht und die Sohle und die Sohle besteht üblicherweise aus Kunststoff, was segr rutschig ist. Eher abzuraten!

Wanderschuhe sind gut, wenn sie eher "traditionell" konstruiert sind, vor allem mit klassischer Arbeitsschuh-Vollgummisohle. Leicht-Wanderschuhe, Trekking-Schuhe und Nordic Walking-Schuhe täuschen durch ihren Tragekomfort über ihre ungeeignteten Eigenschfaften hinweg (vor allem die unerwünschte Sohlendämpfung).

Skateboarderschuhe, Sport-Sneakers und Chucks sind nach unserer Erfahrung die besten Cross-Skating Schuhe. Perfekt sind fast immer Skateboarderschuhe, denn sie erfüllen die geforderten Eigenschaften optimal. Wer aber keine 70 bis 100 € für echte und hochwertige Skateborader-Schuhe ausgeben möchte, fährt mit Sport-Sneakes, die den kultigen "Chucks" ähneln, fast genauso gut. Wer auf komforttable Polsterung am Oberfuß verzichten kann, hat damit sogar extrem leichte Cross-Skating Schuhe, die eine ungeahnte Leichtigkeit und Präzision in den Bewegungen ermöglichen.

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