CROSS-SKATE BLOG


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Was ist nur mit den 200 mm-Reifen los? Ständig platt!

8-Zoll_Trampa_Treads_Reifen_mDie Frage hören wir häufiger, man muss aber unterscheiden. Die häufigen Pannen betreffen die breiten 8 x 2 Zoll Reifen (200 x 50 mm), wir kennen schmalere Formate, die pannenischerer sind als mancher legendäre 6-Zoll "Hartgummi"-Reifen. Die Probleme mit den häufigen Pannen der dicken Reifen kommen hauptsächlich von den ziemlich weichen Gummimischungen, die allgemein verwendet werden. Zusammen mit den nicht besonders dichten Karkassen der Reifen ist das eine ungünstige Kombination. Eins von beiden muss mindestens Stabilität bringen, entweder eine Karkasse mit dicher liegenden Fäden oder eine zäh-feste Gummimischung, am Besten natürlich beides. Leider gibt es noch keine 6-lagigen Reifen in diesem Format. Aktuell sie aber 4-lagige Karkassen erhältlich und auch Standard für Cross-Skates. Von 2-lagigen sollte man aber unbedingt die Finger lassen.

Aus diesem Grund bieten wir von Anfang an nur Ersatz-Reifen mit 4-lagigen Karkassen (4.P.R.) an, die schon erheblich mehr Widerstand leisten als mancher 2-lagige Reifen. Spitze Steine, falls es keine Flintstein-Splitter sind, halten diese Reifen schon zufriedenstellend aus. Die 2-lagigen Strecken schon bei üblichen scharfkantigen Steinen alle Viere von sich. Leider wäre für einen bessen Schutz gegen eindringende Glassplitter zusätzlich eine härtere Gummimischung notwendig. So machen auch die 4-lagigen noch viel zu häufig schlapp.

Eine kleine Hilfe können Pannschutzeinlagen sein, die manchmal gar nicht so leicht einzulegen sind. Am Besten fixiert man sie mit dünnem Klebeband, während der Reifenmontage. Auch abdichtede Flüssigkeiten im Schlauch (Reifendichtmittel)  können helfen, allerdings oft erst, wenn man den Splitter aus dem Reifen entfernt hat. Dann dichtet der Reifen sich in vielen Fällen wieder ab und man spart sich den Schlauchwechsel - zumindest eine Zeit lang. Wenn man diesen Vorteil "auf Tour" nutzen möchte, muss man aber eine kleine Pumpe dabei haben. Denn bis der Reifen dicht ist, verliert er zu viel Luft, um ihn noch normal weiterfahren zu können. Falls er sich noch ausreichend abdichtet, das ist leider nicht immer der Fall. Der bewährteste Reifen den wir kenne ist unser "Längsgerillter", der noch eingermaßen für Fahrspaß sorgt. Mit der robusten 6-Zoll Reifen ist es aber auch nicht zu vergleichen. Ohne Ersatzrad sollte man daher mit dicken 8-Zoll-Cross-Skates nicht auf  Tour gehen.

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5, 6, 7, 8...Zoll!

CST-25Was sich zunächst anhört, wie das Anzählen beim Boxkampf, sind die mittlerweisle erhältlichen Reifengrößen für Cross-Skates. Der 6-Zoll-Standard hat sinnvolle Gesellschaft bekommen. Powerslide stellt inzwischen sehr hochwertige 5-Zoll "Reifchen" mit niedlichen 26 mm Breite her, die auf den hauseigenen SUV Cross-Inlinern benutzt werden. Bei den 6-Zoll-Hochdruckreifen haben sich vor allem der "CST" und der Blackarmada durchgesetzt, die rund 152 mm Durchmesser aufweisen und 32 bis 33 mm breit sind. Beide Modelle glänzen durch hohe Zuverlässigkeit. Wieder aktuell ist der Markt der breiten 8-Zoll Reifen, der nach dem Abgang der 8-Zoll Cross-Skate Legende Trailskate, wieder neue Belebung erfährt. Reifen im Format 8-Zoll (= 200 mm) mit rund 50 mm Breite sind vor allem für die SRB-Modelle XRS06 und XRS07 interessant. Die serienmäßigen Stollenreifen (Primo Alpha lite) bekommen hochwertige Konkurrenz durch "feingerippte" Reifen, die geschmeidger rollen und bremsen und ebenfalls im Gelände ein sehr gute Figur machen. Dazu kommen noch in Kürze reine Straßenreifen, welche die als etwas behäbig geltenden "Fat-Tyre-Skates" von SRB sogar zu recht schnellen Geschossen machen. Auch der Trailskate und Nordic Scout rollen auf breiten 8-Zoll Reifen und können mit diesen anderen Alternativen bestückt werden.

Ganz neu in der Cross-Skating Praxis unterwegs sind jetzt 7-Zöller (178 mm Durchmesser), die mit rund 45 mm Breite noch recht geländegängig sind, aber die SRB Modelle XRS06 und XRS07 so "tief legen", dass sie ein recht behendes Fahrverhalten in allen Situationen an den Tag legen. Trotzdem bieten diese Cross-Skates auch mit 7-Zöllern noch einen Zentimenter mehr Bodenfreiheit (wer's braucht) als die bewährten Tourenmodelle XRS02 und XRS03.

Es geht also inzwischen sehr interessant und variantenreich auf dem Reifenmarkt für Cross-Skates zu. Der Cross-Skate-Shop trifft für seine Kunden ja traditionell eine praxisgerechte Vorauswahl und verkauft nicht alles, was auf dem Markt auftaucht. Trotzdem kann der Reifeneinkauf unübersichtlich werden. Deswegen haben wir jetzt eine Extra-Produktrubrik nur für Reifen und Schläuche angelegt.

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Vom Sinn und Unsinn von "Überregulierungen"

Grundsätzlich befürworten wir die Veranstaltung von Cross-Skating Wettkämpfen. Hoffentlich wird der Sport dadurch bekannter und erhält ein positiveres Image als der, den die Werbung manchmal verbreitet, nämlich Cross-Skates seien trendige Spielzeug oder eine Art "Ski-Ersatz". Um den Sport klarer zu sehen, waren wir von Anfang an und sehr engageirt an der Definition des Cross-Skating Sports beteiligt, damit Cross-Skating ein Sport wird und auch bleibt.

Wie in jeder Sportart werden dabei bestimmte Grundsätze und Rahmenbedingungen definiert, zum Beispiel, dass mit Luftreifen gefahren werden muss. Groteskerweise haben einige Neu-Veranstalter dieses von, nicht gerade wenigen, aber dafür kompetenten Leuten erdache Regelwerk prinzipiell abgeleht. Das ist nicht nur schade, sondern "zerfleddert" das öffentliche Bild des Sport. Langfristig werden so keine Wettkämpfe stattfinden können. Noch grotesker, hieß es bei den boykottierenden Veranstaltern noch überliberal, man brauche doch keine Regeln. Dann kamen aber kurz vor den Wettkampfterminen plötzlich schnell noch hausgemachte Reglen auf den Tisch, die oft zimelich sinnlos waren. Auf Grund der verschwindend geringen Zahl von Cross-Skatern muss man schon froh sein überhaupt mehrere Dutzend Teilnehmern zu finden. Die Leistungen dann in Altersklassen zu bewerten, würde fast jedem Teilnhemer zu seiner eigenen Alterklasse verhelfen, was etwa das Niveau einer Teilnehmer-Urkunde bei den Bundesjugenspielen ausdrücken würde.

Deswegen haben wir und ja auch die Relativ-Zeiten-Tabelle des Cross-Skating Sports errechnet, mit der auch weniger Teilnehmer fair gegeneinader antreten können. Warum das kaum angenommen wurde, könnte womöglicham Vorstellungvermögen von Veranstaltern liegen - fairer als mit dieser Tabelle kann man einen schwach besuchten Wettkampf sicher kaum bewerten. Stattdessen haben wir aber eine andere sehr kuriose Art der Klassifizierung bei unerfahrenen Veranstaltern gesehen. Dort werden die Teilnehmer nach Rädergröße eingeteilt. Die großen 8 Zoll-Räder (Durchmesser 195 bis 202 mm) gibt es aktuell bei Trailskates und bald auch bei den neuesten SRB Cross-Skates. Aber wozu das, das Teilnehmerfeld, wenn man es schon so bezeichenn darf, nochmals zu halbieren? Und auch noch so sinnlos!

Natürlich haben bestimmte Rädergrößen in bestimmten Situationen Vor- und Nachteile, aber beim MTB Sport gibt es ja auch keine Klassen nach Rädergröße. Technische Vorteile bringen die Entwicklung voran, sofern die Teilnehmer die Wahl haben. Ab was man jetzt in der Szene sieht ist sinnlos, zumal die "Klassen" lauten: "bis 150 mm" und "bis 200 mm" Raddurchmesser. Die Klasse bis 150 mm ist also unbesetzt, denn 5-Zöller haben ca. 126 mm Raddruchmesser und sind damit fast cross-untauglich. 6-Zöller haben ca. 152 mm Raddurchmesser und starten eine Klasse höher. Die 8-Zöller würden teilweise in die gleiche Klasse fallen und sie fallen mit über 200 mm Raddurchmesser sogar heraus! Was will man mit dieser Regelung und wer prüft den Raddurchmesser nach? Blöd wenn einige Teilnehmer mit 201-mm-Rädern nicht teilnehmen dürften und "ein Auge zusdrücken" ist ja nicht der Sinn von Regeln selbst, wenn wie sinnlos sind. Die von uns erfogreich getestete Zwischengröße von 7 Zoll (175 mm) scheint bei den Regulierungswütigen noch gar nicht bekannt zu sein. Hoffen wir nur, dass sich der überregulierter Unsinn mit den Radgröße-Klassen nicht durchsetzen wird.
 

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