CROSS-SKATE BLOG


CROSS-SKATING BLOG - the german webshop blog
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Wie geht's weiter?

CSS-schrumpftDas Beste am Cross-Skate-Shop sind seine Kunden! Zumindest die meisten und diesen möchte ich an dieser Stelle nochmals danken. Läden schließen, weil die Betreiber "hinschmeißen", weil es sich nicht mehr lohnt (vielleicht wurde zu viel versprochen oder erwartet?) oder der ganze Ärger mit Herstellern, Paketdiensten, Abmahn-Schmarotzern und anderen unseriösen Gesellen zu viel wird. Das trifft nur teilweise bei mir zu. Hinschmeißen im eigentlichen Sinne werde ich nicht, hätte ich den Sport nicht frühzeitig, gegen viele Widerstände, mit dem neutralen Namen "Cross-Skating" benannt, man würde ihn heute vielleicht noch, völlig falsch, als "Skiken" bezeichnen. Auch das Know-How, das ich mit Hilfe einiger Fachleute aufgebaut habe, darf der Sportart nicht verloren gehen.

Der Sport geht natürlich auch ohne meinen Laden weiter, aber der Ausbildungsbereich und die Fachliteratur zum Cross-Skating Sport, werde ich weiterhin vorantreiben. Stammkunden können mich auch weiterhin wegen Service konsultieren, ich kann deren Sportgeräte, genauso wie meine eigenen weiterhin am Leben erhalten. Zum Ärger einiger werden dann sicher auch viele Spar-Tipps von mir bekannt gegeben, denn man kann seine Cross-Skates auch mit vielen Alternativ-Teilen am Leben erhalten.

Weil es sich nicht lohnt, das war noch nie ein Argument, den Laden aufzugeben. So lief es nun schon einge Jahre. Doch Angesichts des nachträglich aufgedeckten Beschisses durch ehemalige Kooperationspartner, einem Finanzamt, das bei Selbstständigen den Begriff Mindestlohn nicht kennt und teilweise geschäftschädigendem Verhalten mancher Produkthersteller und auch einige wenige krankhaft asoziale Subjekte in der Szene, bleibt unter'm Strrich ohnehin nicht viel hängen. Wenn ich nur den Gewinn im Auge gehabt hätte, dann hätte ich schon vor fast 10 Jahre aufgeben müssen. Ein guter Grund es letztendlich bleiben zu lassen ist aber eben jener Punkt mit dem vermeidbaren Ärger, der in der winzigen Szene immer wieder mutwillig angezettelt wurde. Die Veruracher wuschen oft, sehr scheinheilig, ihre Hände in Unschuld. Wir alle wissen, wie Populismus funktioniert. Ich bin längst nicht der einzige Betroffene, andere Händler und Trainer haben in den letzten 10 Jahren zuhauf aufgegeben. Die vorgegaukelte wachsende Szene mit ihren "vielen Händlern" ist in Wirklichkeit seit etwa 2011 spürbar geschrumpft und praktisch nicht mehr vorhanden. Die Aktivenzahlen lagen 2019 etwa auf den Niveau von 2007/2008, also deutlich unter 1000.

Es kann auch wieder besser werden, aber das wird frühesten in zwei bis fünf Jahren der Fall sein. Alle, die sich das schnelle Geld mit Cross-Skating oder, wie man es auch immer genannt hat, versprochen haben, wurden enttäuscht. Noch mehr aber auch alle, die ein sportliches Wachstum in Form sportlicher Fairness erwartet haben. Zu großkotzig sind zu viele Nulpen in das Geschäft eingestiegen, teils ohne oder mit lächerlichen Sport-Background. So kann ein Sport nicht sportlich wachsen. Auch die teilweise unseriösen Vertriebs-Ideen und Zusagen und/oder Vetternwirtschaft, standen einem soliden Wachstum entgegen. Es war zwar schon länger absehbar, aber 2018/2019 ist die Cross-Skating Blase geplatzt!

Der Sport geht, wie gesagt, weiter, nur der Kommerz ist wohl größtenteils so richtig aufgelaufen. Wenn sich das Ganze irgendwann nur noch von reiner Sportbegeisterung trägt, also uneigennützig, dann wird der Sport wahrscheinlich wieder gesund wachsen. Dann hoffentlich ohne virtuell aufgeblasene Händler-Listen und "Trainer-Teams" (die oft weder Trainer, noch Team sind) und dann mit endlich überwiegend ausgereiften Produkten. Das Potenzial nach oben ist in Funktion und Qualität noch riesig. Die Preise können sich dabei trotzdem nach unten bewegen.

Am 31.Oktober ist hier im Cross-Skate-Shop also auch der Schlussverkauf beendet. Das feiern wir in einer Happy-Hour, am 31.10.von 18 bis 19 Uhr im Laden, mit nochmals attraktiveren Angeboten.. Der Laden bleibt als nicht kommerzielle Info-Plattform noch erhalten. Service und Ratsuchende können weiterhin gern Kontakt zu mir aufnehmen, der Sport soll ja diese Krise und die unschönen Begleitsymptome überleben und dann bald weiter gesunden. Dazu werde ich mein Bestes beitragen. Wer detailliertere Fragen zu weiteren Hintergründen für diese Veränderung hat, kann mich gerne fragen.

In diesem Sinne,
Frank Röder

P.S.: Viel Spaß noch bei der Schnäppchenjagd

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Zu viel heiße Luft bei Ebay und auf facebook

powerslide-skeleton-2012.jpgDerzeit ist die Cross-Skating Szene etwas erstarrt, weil viele schon länger angekündigte Produkte immer noch nicht auf dem Markt erscheinen. Doch viele wollen die Ersten sein, sowohl Kunden, als auch Händler. Aber im Handel muss Ware, die Angeboten wird auch lieferbar sein. Ausnahmen sind erlaubt, zum Beispiel, wenn Ware, die bereits regelmäßig verkauft wurde, ausgeht und nachgeordert werden muss. Doch was sich gerade wieder in diesen Tagen auf den Auktionsplattformen abspielt und auch mitunter in den letzten Tage per facebook verkündet wurde, nennt man Optionsgeschäfte - Dinge verkaufen, die es noch nicht (oder auch gar nicht) gibt. Dies ist in unserem und vielen anderen Ländern nicht zulässig.

Einzelhandel, wie auch Webshops sind verpflichtet aureichende Lagerhaltung zu praktizieren. Doch Plattformen wie Ebay und facebook machen es leider auch den Unseriösen leicht, eine Ware bereits zu "verkaufen" bevor sie überhaupt im Handel ist, um dann die Kunden nach dem Zuschlag mit Ausreden bis zur tatsächlichen Auslieferung hinzuhalten. Umgekehrt wird von solchen Händlern gern auf den "bindeneden Vertrag" mit Ebay gepocht, damit der Kunde nicht abspringt. Ganz schlaue Händler ordern überhaupt erst die Waren, wenn genügend Bestellungen oder sogar Zahlungen eingegangen sind. Somit geht das unetrenehmerische Risiko in unzulässiger Weise auf den Kunden über. Ebay möchte jedoch noch in diesem Jahr Schritte einleiten um socherlei Geschäfte zu erschweren. Wenn auch zusätzlich auch noch die Kunden "mit den Füßen abstimmen" und solche Händler meiden, ist das Problem bald keins mehr sein. Hier erschließt sich natürlich auch wieder ein großes Gebiet für Abmahnanwälte.

Hier unsere unverblümte Zusicherung: Wir würden mit solchen Methoden unsere Kunden niemals irritieren!!! Auf der anderen Seite behalten wir uns vor Produkte selbst erst dann auszuleifern, wenn die technische Sicherheit gewährleistet ist. Wir haben in diesem Punkt in der Vergangeheit eine umfangreiche, vielleicht sogar die umfassendste, Erfahrung, von der auch unsere Kunde profitieren sollen.

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