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Blog: Rehabilitation nach Verletzungen - Folge 6

Sonntag war recht interessant. Mit zu viel Zurückhaltung hätte ich diese Erfahrung nicht gemacht. Zunächst war die recht hohe, eigentlich zu hohe, Belastung vom Vortag noch zu spüren. Auf dem Weg zu einem Cross-Skating Training fehlte es mir etwas an Kraft in der Muskulatur. Überraschenderwiese war es noch nicht einmal die Oberkörpermuskulatur die etwas matt und kraftlos war, sondern Oberschenkel, Gesäßmuskulatur, Bauchmuskulatur und die untere Rückenmuskulator, also das was zur uns Kraftübertragung uns "Chassis" beim Cross-Skating dient. Man kann also gar nich genügend Wert auf einen guten Traningzustand gerade dieser "Problemzonen" legen, die ich schon immer für sehr entscheidend für die Fahrsicherheit und Bewegunseffizienz gehalten habe. Wer in diesem Bereich nachlässt oder Schwächen zeigt, ist unsicher unterwegs oder verliert an Tempo und Ausdauer.

Die Technikübungen beim Training taten mir dann aber sehr gut, so dass der Nachhauseweg schon erheblich leichter fiel. Auch der Treff am Nachmittag tat dann sehr gut. Knapp 12 km in einer Stunde mit einem 105er Puls waren genau das, was ich gebraucht habe.

Montag: eingeplanter Ruhetag, mit leichten Symtomen des "Entlastungssyndroms".

Dienstag: Die letzte Krankengymnastik für den Daumen. Der Wiederherstellunggsgrad liegt bei ca. 25 bis 30 %, die Praxistauglichkeit bei knapp 50 % (Hand insgesamt, der Daumen noch nicht). Danach Lauftraining, wetterbedingt eben kein Cross-Skating. Es ist nie verkehrt seine Lauffertigkeiten immer weider einmal aufzufrischen. 8 km in 36 Minuten mit einem 150er Puls erfüllten dann auch ihren Zweck als Ersatztraining.

Was habe ich gelernt in den letzen Tagen? Übertreiben kann man es mit den Belastungen beim Cross-Skating offenbar kaum, aber Technikgrundlagen und eine gute Statik sind und bleiben das Allerwichtigste! Und: Man kommt unheimlich schnell wieder hinein ins Traning, vielleicht nicht gleich auf Höchstleistung, aber auf die "Droge Sport". Die typischen "Entzugserscheinungen", die sich an meinem Ruhetag am Montag zeigten, sprachen eine klare Sprache.

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