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CROSS-SKATING BLOG - the german webshop blog
About Powerslide, SRB, Trailskate, Skike, product tests and more (in german language)


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Wie erkenne ich schlechte Kurse?

cross-skating-kursJa, leider gibt es kaum noch Cross-Skating Kurse. Trotzdem sollte man nicht zu Anbietern gehen, die zwar die Chance zum Geldverdienen nutzen und eben jene Kurse anbieten, aber von dem Sport selbst wenig Ahnung haben. Da kann es besser sein aus mehreren Online-Quellen, die glaubhaftesten und authetischsten herauszufiltern und diese dann zum Selbststuduin zu nutzen. Indizien für schlechte Kurse sind wenn man dort spricht von...

  • "Nordic" Skating, statt Cross-Skating. Wenn alles mit Stöcken automatisch "nordisch" ist, was ist dann Stabhochsprung? So sprechen nur Trendfolger ohne viel Ahnung.
  • "Man bremst durch Strecken der Knie" - völlig falsch, so verliert man die Kontrolle. Wer so unterrichtet, hat sich nicht richtig mit sicherer Bremstechni für Cross-Skates befasst.
  • Üben auf Gras, damit die Cross-Skates nicht wegrollen. Wie diletantisch! Genau, das was man üben soll (Propiezität) wird ausgeschaltet, damit der "Trainer" nicht den Misserfolg erlebt, dass sich in seinem Kurs jemand hinlegt. Genau das passiert dann später umso heftiger, wenn man falsch anfängt! Die ersten Standübungen macht man auf ebenem, glatten Asphalt oder Beton, sonst nirgends.
  • Stöcke werden oft als Balancehilfte oder zum Abstützen angepriesen. Wenn man es nie richtig lernen will oder einen Unfall so richtig folgenschwer auskosten soll, folge man diesen falschen Anweisungen.
  • "Gebremst wird durch Gewichtsverlagerung". Niemals und völlig falsch! Wer Ursache und Wirkung verwechselt, verwechselt vielleicht noch wichtigere Dinge und darf niemals unterrichten. Brandgefährlich, solchen Unsinn zu verbreiten!
  • Wer von Skiken statt Cross-Skating spricht, möchte wahrscheinlich viel eher "Skikes" (Produkte der Hersteller Marke Skike) verkaufen, als neutrales Wissen zu verbreiten. Bitte darauf achten.

Wer so etwas, vielleicht in einem Selbstdarstellung-Video eines Kurs-Anbieters, sieht, sollte dann wissen, wo man besser nicht hingeht, um Grundlage im Cross-Skating Sport zu erlernen.

 

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Kaum Informationsquellen über Cross-Skating und was sonst noch den Bach runtergegangen ist...

00sb_300-col2-neutral-25Jetzt ist es doch so gekommen. Wir haben schon seit mehr als 10 Jahren vor dieser Entwicklung gewarnt. Seit etwa 2010 war der Weg in die Krise des Cross-Skating Sports leider vorgezeichnet. Nur ein verhementer Gegenkurs hätte rechtzeitig helfen können. Leider stießen unsere konstruktiven Vorschläge, wie es besser weiter gehen könnte, bei denen, die etwas hätten ändern können, auf taube Ohren. So wurde weiterhin mit Arroganz und Inkompetenz am Kurs festgehalten. Jetzt ist der Status Quo folgender:

  • Informationsquellen über unsere Sportart gibt es leider kaum noch. Ja, diese Seite, die ja eigentlich "nur" ein Shop ist. Das Cross-Skating Magazin und spezielle Cross-Skating Fachliteratur (bitte gar nicht erst unter "Nordic-Skating" oder "Skiken" suchen, das war schon einer der größeren Fehler zur Informationsausdünnung), dann natürlich das Cross-Skating Forum - das war's schon fast. Ja, dann gibt es noch teils gute, aber nur kleinstückige Informationen weit versteut im Internet von Privatpersonen, die aber oft durchaus gut sind. Erwähnen muss man auch noch einen letzten brauchbaren Cross-Skate Händler aus Klingental, der auch über Cross-Skates überdurchschnittlich gute Informationen liefert.
  • Fachgeschäfte für Cross-Skating haben, bis auf den eben erwähnte, geschlossen. Manche Läden haben noch Cross-Skates als Nebenprodukt im Angebot, mit der üblichen Ahnungslosigkeit, was sie da eingetlich verkaufen, besonders, wenn sie vom "neuen Trendsport" reden. Das qualifiziert diejenigen dann so gut wie sicher zu Nicht-Spezialisten.
  • Cross-Skating Produkte sind deutlich teurer geworden, aber leider nicht besser als schon vor rund 10 Jahren. Es fehlt an wirklichen Innovationen (ja, als solche wird je heute alles verkauft, auch die letzten Ladenhüter). Wirklich innovativ wäre es einen schlichten und  bezahlbaren Cross-Skate zu bauen, der aber alle Kriterien an das Sportgerät voll erfüllt. Sorry, aber aktuell tun das keine Produkte am Markt. Potenzielle Cross-Skate Hersteller hergehört! Wir haben die Spezifikationen dafür und stellen sie zur Verfügung. Skike wollte davon nicht wissen, SRB wollte davon nichts wissen und auch Powerslide wollte davon nicht wissen. Und ein weiterer Klein-Hersteller. Das Resultat sehen wir ja jetzt.
  • Die Ausbildung für Cross-Skating steht so gut wie still. Gut, wir geben noch Kurse und Personaltraining, aber das deckt kein großes Gebiet ab. Auch hier liegt der Fehler in der Vergangenheit: Vor allem wurden "Ausbilder-Zertifikate" an relativ ungeschulte Interessenten auf dem kürzesten und gewinnbringensten Weg verkauft. Wirkliche Fachkompetenz in Sachen Ausbildung auf Cross-Skates hat sich so kaum herausgebildet.
  • Nicht alles, was den Bach herunter gegangen ist, muss bedauert werden. Ein ziemlich lobbyverseuchtes und populistisches Forum war sofort tot, als die Finanzierung durch einen Laden der eben genauso dachte, aufhörte. Der Vertrieb hat sich nicht mehr gelohnt, der Laden schmiss hin und sofort wurde sichtbar, wie sehr diese "Spezialisten" mit dem Sport verbunden waren, nämlich gar nicht. Ebenso ging auch eine Seilschaft unter, die eine Blase aufgebaut hatte, die aus einer Art Trainer-Zusammenballung (Achtung erkennbar an der Warnfarbe AFD-blau), einer Art von Verein (offiziell gemeinnützig, aber praktisch kommerziell, auch AFD-blau) und dem ständigen gegseitigen Loben der Seilschafter und dem Abgrenzen vom Rest der Cross-Skating Welt bestand. Das alles ist jetzt endlich platt und keine weiteren Buchstaben der Erwähung wert. So schrumpfte die Szene zwar drastisch, aber sie schrumpfte sich auch erheblich gesund.

Wirklich blöd, diese Situation, aber wir können sie spontan nicht ändern, obwohl wir seit langer Zeit massiv dagegen angesteuert haben. Jetzt warten wir auf einen aufgeschlossen und fairen Produkthersteller, dem wir unsere Ideen geben können. Ohne Übertreibung, wären die Produkte, die so möglich wären, die besten, die es bisher im Cross-Skating Sport jemals gegeben hat. Und sicher bezahlbarer als zur Zeit. Das können wir deswegen behaupten, weil es wirklich nicht schwer ist. Aber: "Es gibt nicht Gutes, außer man tut es!"

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Cross-Skating im Winter - na klar!

008-bCross-Skating im Winter geht meistens sehr gut. Mehr darüber in der neusten Ausgabe des Cross-Skating Magazins.

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Produktvorstellung und Test eines neuen Sport- und Tourenreifens 7 x 2 Zoll (175 x 50 mm)

7x2-Zoll-Vergleich-2Links im Bild sieht man den Reifen auf den wir lange gewartet haben (Mitte 7x1,75 Zoll, rechts 8 x 2 Zoll). Wir haben einen schnellen und zuverlässigen Straßenreifen für Cross-Skates mit "dicker Bereifung" gesucht und mehr bekommen, als wird erhofft hatten. Dieser Reifen ist, schnell, griffig, verschleißarm, sehr druckstabil, deutlich pannenfester und ist außerdem (unerwarteter  "Bonus") gelängetauglich, sagenhaft fahrstabil und hat die besten Bremseigenschaften, die wir kennen. Das ist natürlich teilweise subjektiv, weil man das sichere, "satte" und schnelle Gefühl auch als Tester nicht ignorieren kann. Teilweise subjektiv, weil wir natürlich auch gemessen haben und, abgesehen vom geringeren "Federweg" dieser Reifen, viele objektiv messbare Vorteile ins Testprotokoll schreiben konnten. Dieser Reifen ist auch objektiv weit überlegen.

Der Reifen ersetzt das Reifenformat 8x2 Zoll (200x50 mm) bei SRB XRS06/07, Sklike V9, Powerslide Grave Digger, Trailskate, Nordic Scout  oder Nordic Scout. Die Reifen passen auf die Originalfelgen, sitzen darauf aber sehr stramm. Mehr Krafteinsatz bei der Montage ist leider notwendig, auch bei zweiteiligen Felgen.  Diese Reifen rubbeln auch nicht mehr beim Bremsen und vibrieren nicht auf glatten und harten Böden! Nach unseren Tests ist dieser Reifen der beste Universalreifen mit einem sehr breiten Einsatzgebiet. Was am erstaunlichsten ist: Er geht dabei kaum Kompromisse ein und beherrscht die meisten Diszaplinen besser als unsere Vergleichsreifen. Für Langstrecken und Tourenfahrer führt andiesem Reifen fast kein Weg vorbei

Einer seiner größten Stärken: Da der Reifen den Cross-Skate "tiefer legt" wird die Fehlkonstruktion (man kann es leider nicht schön reden) der bis 2022 angebotenen 200x50 mm (8x2-Zoll) Cross-Skates weitgehend ausgeglichen. Der Schwerpunkt wandert auf eine Höhe, die den Cross-Skater erheblich beherrschbarer macht und viele kraftsparendere Korrekturen erspart. Das kommt natürlich Anfängern besonders zu Gute, aber auch Könner, werden davon profitiern - jeder will sich verbessern.

Hier die sind die Eigenschaften, im Vergleich zur Referenz (unsere Hausmarke, 200x50 mm, Längsrillenprofil) aufgelistet:

Gummimischung: mittelhart statt weich (Referenz), bessere Widerstandfähigkeit bei Dauerbremsungen (trotzdem aufpassen!). Gute Nasshaftung.
Größe: 175 x 50 mm, wir empfehlen spezielle 7-Zoll Schläuche zu verwenden.
Luftdruck: offiziell bis 3,5 bar, in der Praxis (auf eigene Verantwortung) auch bis 7 bar auf Spezialfelgen möglich. Ab 2,5 bar rollt der Reifen schon ohne "Auflösungserscheinungen".
Rollwiderstand Straße: 2- 3 bar ca. -12 %, 3-4 bar ca. -9 %, (4-5 bar ca. -6 %, 5-6 bar ca.-4 %)
Rollwiderstand cross: 2- 3 bar ca. -8 %, 3-4 bar ca. -7 %, (4-5 bar ca. -4 %, 5-6 bar ca.-2 %)
Pannenindex: bisher keine Pannen auf 2800 Test-km (Referenz: ca. alle 500 km eine Panne)
Laufleistung: ca. 3000-6000 km (Referenz: 1000-1300 km)
Roll- und Dämpfungsverhalten: härter als Referenz, sehr geschmeidiges Abrollen und Bremsen
Hindernissüberwindung: harte Einzel-Hindernisse (Quer-Kanten) ca. 10 % schlechter, harte Mehrfach-Hindernisse (z.B. Schotter) ca. 5 % schlechter bis 5 % besser (!), weiche Hindernisse ca. 0 bis 5 % besser, Sandboden: ca. 5 % besser *
Subjektiver Vorteil Anfänger, Straße: deutlich (sicherer, leichtere Kontrolle)
Subjektiver Vorteil Fortgeschrittene Straße: deutlich (zuverlässiger, besserer Stil)
Subjektiver Vorteil Könner, Straße: deutlich (etwas schneller, besserer Stil besonders auf längeren Strecken)
Subjektiver Vorteil Anfänger, cross: teilweise Nachteile (härteren Anrollen an Hindernisse), aber auch Vorteile
Subjektiver Vorteil Fortgeschrittene cross: Vorteile überwiegen
Subjektiver Vorteil Könner, cross: Vorteile überwiegen, besonders auf weichen Böden

Einen Nachteil hat der Reifen aber. Er geht nur sehr stramm auf die Felge, auch wenn diese zweiteilig ist. Hier müssen handwerkliches Geschick und etwas Kraft mobilisiert werden.

Warum ist dieser Reifen im Vergleich so gut?
Da ist zunächt die Bauform. Der Reifen ist flacher, gleicher Breite und entsprich damit etwa einem 70%-Niederquerschnittreifen. Dadurch ist er kippstabiler, was jedem Sicherheit bringt. Der Zugewinn an seitlicher Auflagefläche ist größer als der Verlust an Auflagefläche durch den kleineren Reifenumfang. Das kennt man vom Fahrrad. Dadurch wächst die Auflagefläche sogar um etwa 4-5 % (gegenüber 200x50 mm). So trägt der Reifen den Fahrer bei weichen Sandböden sogar minimal besser und haftet mit etwas mehr Fläche auch besser. Die Gummimischung ist deutlich härter, was weniger Fremdkörper eindringen lässt und eine stabilere Verbindung mit dem Gewebe ermöglicht. Auch der Verschleiß ist dadurch erheblich geringer. Deswegen ist der Reifen stabiler gegen Verfomung, bei niedrigem, wie hohem Luftdruck und hält hohem Luftdruck besser Stand. So rollt der Reifen auch mit 3 bar noch erstaunlich leicht, ist aber dann noch nicht schwammig wie übliche 200x50 mm-Reifen (leider auch nicht ganz so komfortabel).

* Wir waren überrascht, das der Reifen zwar Hindernisse härter anfährt, weiche aber mindestens ebenso gut überwindet und etwas beser auf Sand läuft (5 % mehr Auflagefläche als Referenz!). Die Muskulatur wird zwar etwas stärker "geschockt" (sportliche Härte), aber die bessere Fahrtstabilität lässt trainierte Cross-Skater mit diesen Reifen etwas ermüdungsfreier cross fahren - verblüffend! Die satte Pistenlage will man nicht mehr missen.
 

Ein zweiter Nachteil, neben der "sportlichen Härte" ist bei manchen Cross-Skate Modellen, eine notwendiges tiefer setzen der Bremsbeläge. Das ist nicht bei allem Cross-Skates ausreichend möglich. Man kann bei SRB (teure) Adapter-Sets für eine deutlich tiefere Bremseinstellung erweben oder man entschidet sich für unsere "Aussatzbremsbeläge" (noch in Arbeit) welche die Beläge höher bauen lassen und auf Dauer auch viel Geld sparen. Man kann aber auch seine Wadenschalen am Cross-Skate stärker unterpolstern, um einen früheren Bremsdruckpunkt zu erhalten.

Kurz:

  • Dieser Niederquerschnitt-Reifen fordert zwar etwas mehr sportliche Härte vom Cross-Skater, bietet aber sonst nur Vorteile, die den etwas höheren Preis mehr als ausgleichen.
  • "Tiefer legen": Tieferer Schwerpunkt und damit bessere Kippsicherheit und Kontrolle als mit 8-Zoll-Reifen. Beispiel SRB XRS06/07: Nicht mehr viel zu hoch für 99,95 % aller Hindernisse. Trotzdem nur eine 9 mm größere Bodenfreiheit als beim XRS02/XRS03. Besonders Fahrer von eigentlich zu hoch gebauten Modellen, wie Skike V9, Nordic Scout und Powerslide Grave Digger, profitieren noch mehr von dem tieferen Schwerpunkt.
  • Geschmeidigeres Fahrgefühl: Das Tourenprofil bietet im Gelände ausreichenden Grip Seitenhaftung beim Abstoß und rollen auf Asphalt und beim Bremsen sehr geschmeidig.
  • Erheblich längere Laufleistung und somit viel niedrigere Kilometer-Kosten als mit den original Bereifungen der Hersteller.
  • Auf langen Touren und auf wechselndem Boden (z.B. Intermediate-Rennen) ein idealer Reifen.

Beachten Sie bitte, das mit diesem Reifen die Bremse anders eingestellt werden muss oder der Verstellbereich des Skates evtl. nicht mehr ausreichen könnte, besonders, wenn man sehr dünne Beine hat.

** Pannenindex ist die in unserem Testfeld beoabachtete durchschnittliche Fahrdistanz in km nach der statistisch bei 4 Reifen die erste Reifenpanne auftritt. Durch höheren Reifendruck als angegeben, können sie die Reifen verformen, was aber in der Regel kurzfristig noch keine Probleme bereitet.

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Reifenmontage: Oft leichter als man denkt

reifen_aufpumpen-miniLeider sind viele Hinweise zur Cross-Skate Reifenmontage im Internet mit den Jahren nicht besser geworden. Immer noch exisistieren krude Misserfolgs-Anleitungen, bei denen man den Eindruck bekommt, sie seien platziert worden von den Verkäufern des Materials, das auf dieser Weise ruiniert werden soll. Sogar scharfkantige Schraubenzieher sind in gedrucken (!) Anleitungen zu sehen. (Tarzan und Winnetou würden ihre Messer nehmen!)

Manche Reifenmotage-Vorrichtung (Reifenmontage-"Maschine" ist der falsche Begriff, so lange kein Motor eingebaut ist) kann es leichter hinbekommen, es  ist jedoch nur eine auf dem Markt gewesen, die das auch materialschonend hinbekommen hat. Besser für Reifen, Schläuche und Felge ist daher oft noch die Hand-Montage.

Die Vorgehensweise für eine relativ leichte Hand-Montage ist folgende:
Grundsätzlich geht es leichter, wenn zumindest der Reifen etwas vorgewärmt wurde. Im Winter den Reifen auf den Heizköper legen, im Sommer in die Sonne oder einfach mit einem Haarfön gut handwarm erwärmen. Etwas Seife(nwasser) oder Reifen-Montagepaste auf den Reifenrändern erleichtert das Rutschen der Reifen über die Felgenränder. Ein wenig davon auf dem Schlauch verringert die Wahrscheinlichkeit, den Schlauch zu quetschen (nicht ganz sicher, aber er kann eventuell besser ausweichen, wenn es eng wird).

 
1. Den Schlauch vollständig in den Mantel einlegen. Vorher den Schlauch so minimal aufpumpen, dass er gerade so rund, aber noch nicht aufgebläht ist. Beim nachträglichen Hineindrücken des Schlauchs in den Mantel kann es, da alle Teile kleiner sind als beim Fahrrad und so weniger Platz vorhanden ist, passieren, dass sich der Schlauch zwischen Felgenrand und Reifenwand(-flanke) einklemmt und beschädigt wird.
 
2. Dann den Mantel mit enthaltenem Schlauch montieren. Dazu das Ventlil druch das Felgenloch führen und auch dort mit der Reifenmontage beginnen. Zunächst nur eine Reifenflanke über den Felgenrand heben. Damit das  leicht geht, den Reifenrand von Anfang an so tief wie möglich in die Mitte des Felgenbettes drücken, damit erhält man auf der gegenüberliegenden Seite der Felge mehr Spielraum, um die Reifenflanke dort leichter über den Felgenrand zu bekommen. Zum Hebeln am Besten einen schmalen, nicht-scharfkantigen, Gegenstand verwenden. Es gibt extraschmale Montierhebel für Cross-Skate-Reifen. Montierhebel für Fahrradreifen sind etwas breiter und oft dicker. Das geht  mit etwas Übung auch, jedoch etwas schlechter.
 
3. Die zweite Fanke des Reifen wie folgt über die Felgenkante befördern: Zunächst den Reifen so asymmetrisch wie möglich auf der Felge verschieben, indem man die bereits montierte Reifenflanke an einer Stelle wieder so tief wie möglich in die Mitte des Felgenbettes drückt. Dort kann man die Reifenflanke leicht auf die Felge hebeln. Dann den Reifen immer weiter herüberdrücken. Bei Verwendung von Hebeln, nicht zu tief zwischen Felge und Reifen eintauchen, damit man den Schlauch nicht quetscht. Dabei den Reifen noch schon asymmetrisch auf der Felge halten, damit bis zum Ende der Montage dem Reifen genug Platz bleibt.
 
4. Wenn der Reifen vollständig auf der Felge ist, den Reifen schmal zusammendrücken und nachschauen, ob der Schlauch nicht noch zwischen Reifen unf Felge klemmt. Erst danach den Reifen aufpumpen. Man kann kurz Überdruck aufpumpen (ca. 5/9 bar, je nachdem, ob man 8- oder 6-Zoll Reifen hat) und dann auf den Fahrdruck ablassen, damit sich der Reifen gut zentriert. Mit etwas Seifenwasser macht er das oft ganz gut. Mit z.B. Powerslide-Felgen oder dem ziemlich unrunden Road Star Reifen (auch als "Blackarmada" gehandelt) geht das oft nicht so gut.
 
Die einzelnen Schritte sieht man auch hier, aber dabei muss man oft die Pause-Taste benutzen, weil ich den Reifen sehr schnell montiere*: https://www.youtube.com/watch?v=W-ux4VYv5M0
 
*und ohne Montierhebel
 
Viel Erfolg!
Frank
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Mut zur Lücke - jetzt mit Lern-Treffs, eher notwendig als mutig

cross-skating-kursAb April geht es los. Mit den Cross-Skating Lern-Treffs an der Bergstraße soll endlich die Lücke zwischen dem Erstkontakt zu den Cross-Skates beim Grundlagen-Kurs und einem selbstständigen und sicheren Training auf Cross-Skates geschlossen werden. Mehr dazu kann man hier nachlesen.

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Rätsel um den Radstand bei Cross-Skates...warum eigentlich?

100B7712-b2Cross-Skates werden unter anderem wegen ihrer Fahrstabilität und ihres langen Radstandes beworben. Warum aber wird dann immer wieder behauptet ein kurzer Radstand macht einen Cross-Skate "handlich". Es gibt nämlich Cross-Skate Modelle mit kürzerem Radstand. Sorry, aber wir haben in fast zwei Jahrzehnten Praxis gelernt, dass auch Cross-Skates mit kurzen Radstand eins nicht sind: handlich. Das ist auch gut so, denn Spurstabilität bringt Fahrsicherheit, sofern man die Stabilität handhaben kann. Ja, man kann mit dem Radstand einen gewissen, aber doch ernüchternd geringen Einfluss auf das Handling nehmen. Dieser Einfluss ist erheblich geringer als bei einem Zweirad, mit einer echten Lenkung, wie z.B. einem Fahrrad, denn einen "Wendekreis" in diesem Sinne, gibt es bei Cross-Skates nicht - mangels Lenkung. Die starke Haftung der Luftreifen bedingt hauptsächlich den unglaublichen Geradeauslauf von Cross-Skates. Ein kürzerer Radstand kann durchaus gewisse Vorteile haben. Ein kurzerer Cross-Skate ist stabiler, etwas leichter und tatsächlich (leider kaum spürbar) handlicher. Doch viele Cross-Skater wollen diese Handlcihkeit gar nicht, weil sie entspannt und ökonomisch "cruisen" wollen und nicht durch Fußgängerzonen oder über Skatparks heizen. Ein kurzer Radstand hebelt nämlich durch die höhere Vorderradbelastung gleich zwei große Vorteile von Cross-Skates aus: Die fast völlige Sicherheit über das Vorderrad nach vonr zu fallen und die Geländetauglichkeit. Beides wächst nämlich mit dem Radstand, natürlich nur bis zu gewissen Grenzen. Der optimale Radstand eines Cross-Skates kann etwa an Hand Körpergröße des Benutzers ermittelt werden. Allerdings können kleine erfahrene Cross-Skater auch durchaus ziemlich lange Cross-Skates wählen. Hier eine Orientierung:

Körpergröße => Radstand

135 bis 145 cm => 46 bis 51 cm

145 bis 155 cm => 50 bis 56 cm

155 bis 165 cm => 53 bis 59 cm

165 bis 175 cm => 56 bis 62 cm

175 bis 185 cm => 59 bis 65 cm

185 bis 195 cm => 60 bis 66 cm

Wenn hier Cross-Skate Größen empfohlen werden, die es nicht im Handel gibt, muss man eben die nächste verfügbare Größe nehmen, so schlimm ist das dann auch nicht. Aber man sieht daran natürlich das Entwicklungspotenzial für künfitge Modelle.

Gute Fahrt!

Frank Röder

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Großhirn nutzen - lasst euch spritzen! Wenn wir eins nicht fördern wollen, dann COVID-19!

CSS-schrumpftDie Corona-Pandemie existiert ebeso nachweisbar wie Schwerkraft und andere Tatsachen. Daran zweifelt niemand mehr, der in der Schule richtig aufgepasst hat. Ich unterstütze alle Maßnahmen, durch die eine Bekämpfung der Pandemmie beschleunigt wird und so Menschenleben gerettet werden. Das bedeutet bei meinen Cross-Skating Kursen, bestmögliche Schutzmaßnahmen in Rahmen der (nach aktuellem Stand) für die Teilnehmer. Aktuell bestehen wir auf "G3". Sollte unsere Freiheit durch die fehlende Einsicht weniger noch mehr eingeschränkt werden müssen, gehen wir selbstverständlich auch den Schritt zu "G2". Tragen Sie bitte Schutzmasken, bis wir wieder im Freien sind. Selbstverständlich wurde ich schon so früh wie möglich geimpft und nehme jede Auffrischungsimpfung wahr. Pocken und andere Seuchen ist die Menscheit duch Impfungen auch schon losgeworden. Viele Länder machen uns vor, wie man es richtig macht!

Übrigens konnte auch schon die Anschnallpflicht die Zahl der Unfalltoten erheblich senken. Welch gewonnene Freiheit für alle die noch am Leben sind, weil sie sich an diese "Vorschrift" gehalten haben!

Bitte unsterstüzen Sie die Solidargemeinschaft und lassen Sie sich impfen! Die Pandemie tötet und schädigt nicht nur Menschen, sie zerstört auch Arbeitsplätze und Erspannisse von Menschen. Das spüre ich täglich, denn ich muss inzwischen schon den vierten Hauptberuf während Conona ausüben, mit Tendenz zum fallenden Einkommenn und Abschäffung jeder sozialen Absicherung. Wenn ICH krank werde, habe ich kein soziales Netz, das mich auffängt und verdiene NICHTS. Trotzdem arbeite ich weiterhin in einem Corona-Hotspot, weil Hilfe nötig ist - natürlich unter den bekannten Sicherheitsmaßnahmen.

Danke an alle, die Ihren Versand, ihre Tatkraft und ihre mitfühlendes Engagment zur Bekämpfung der Seuche einsetzen und sich nicht, wie kleine kleine Kinder, vor einem winzigen Nadelstich zieren oder weltfremden Unsinn verbreiten! Uns warten Sie nicht, bis uns die Außeridrischen*, andere höhere Kräfte oder Wundererfindungen retten.

* Eine Volksbefragung unter Außerirdischen hat übrigens ergeben: Aliens leben alle in Diktaturen und finden das gut...ich aber nicht!

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Stockspitzen schleifen

Dscf7972-KVVidTip_Antischock-33_sNach rund 100 Kilometern werden auch gute Stockspitzen schon etwas stumpf. Je nach Fahrweise, Anspruch, Oberkörperkraft und Spitzenqualität sollte man also zwischen 50 und 150 km Fahrtstrecke die Stockspitzen nachschärfen. Wer oft nachschärft, schleift langfristig oft sogar am wenigsten Material ab und die Spitzen halten am längsten. Außerdem sind die Spitzen dann immer scharf und nicht irgendwann nur noch "halbwegs scharf". Dann rutscht man nämlich schon häufiger ab und reduziert unbewusst seine Kraft beim Stock-Abstoß. Am Besten dran ist also wer häufig schärft.

Praktisch und wirtschaftlich sind zum Nachschleifen Diamantschäfkarten (oft im Scheckkartenformat). Auch Diamantschleifaufsätze (für Dremel oder Bohrmaschine) gehen gut, oft sogar etwas besser, da "rabiater". Dabei können die Spitzen aber auch schnell einmal so heiß werden, dass der Kunststoff des Sockels schmilzt, also mit Maschinekraft immer aufpassen. Schleifscheiben aus Korund oder solche aus Wolframkarbid sind ungeeignet zum Nachschleifen der Stockspitzen, diese ja idealerweise selbst aus den sehr harten Wolframkarbid bestehen.

Ein zu weiches Schleifmittel, trägt die Spitzen so gut wie nicht ab und wird vor allem heiß. Schleifen Sie immer nur eine kleine Fläche der Spitze nach, nicht "rundum" alle Seiten. Es muss nur eine messerscharfe Vorderkante der Spitze entstehen, damit der Grip wieder optimal ist. Leider werden manchmal Billig-Stöcke mit weichen Metallspitzen verkauft. Diese sind nach weniger als zehn Kilometern Fahrstrecke völlig stumpf und sollten sofort gegen bessere ausgetauscht werden. Nachschleifen lohnt dann nicht.

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Auch wenn wir uns wiederholen...

00032Es wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist und sogar noch mehr geschrieben. Was man so aktuell im Internet aufschnappt ist teilweise dumm, unwahr und oft nur peinlich. Die Internetnutzer werden offenbar immer noch für ziemlich unkritisch und dämlich gehalten, die alles "fressen" was sie im Intenet finden. Los geht's...

  1. Der "Skike Base" ist nicht neu, wie die Werbung behauptet. Es gab ihn schon vor rund 10 Jahren und das Modell brach damals durch Preisdumping vielen bemühten Händlern das Genick. Ja, Einsteiger-Modelle sollen billig sein. Das angeblich neue Modell kostet im Set mit Stöcken rund 300 Euro, deutlich mehr als "damals", aber angesichts der horrend gestiegenen Cross-Skate Preise ist das konkurrenzlos günstig. Da können Einstiger durch aus zuschlagen. Unser Tipp: Vor der ersten Fahrt alle Schraubverbindungen gut überprüfen und auch Schrauben austauschen, die kein Vertrauen erwecken. Von den Reifen keine zuverlässige und lange Haltbarkeit erwarten, in der Preislage kann nur gespart werden, aber es gibt ja auch noch bewährte Reifen, die man später aufziehen kann.

  2. Road Star Reifen sind uns allerbestens bekannt. In Verbindung mit diesen Reifen, auch mit anderen, taucht immer wieder die unbewiesene Werbeaussage "verstärkte Kakasse" auf, die übrigens noch nicht einmal vom Reifenhersteller in China stammt, sondern für den Cross-Skate Markt ausgedacht wurde. Die Karkasse ist bei den beworbennen Reifen normal ausgeführt und nicht verstärkt und die Aussage wird einfach nur herausposaunt, bisher ohne konkrete Belege. Das ist keine Kritik an der Qualität der Reifen, aber die Werbung versucht den Produkten außergewöhnliche Eingenschaften anzudichten, die sie nicht haben, so wie beispielsweise auch Notlaufeigenschaften. Diese Reifen sind keine "Run-Flat Reifen"! Wer mit einem Platten oder zu geringem Luftdruck weiterfährt, ruiniert den Reifen, den Schlauch und oft auch die Felge und vielleicht auch seine Gesundheit.

  3. Eine der unverschämtesten und unwahrsten aktuellen Werbelügen in der Geschichte dieses Sports lautet sinngemäß: Der Sport entwickele sich sensationell und sei in unerwarteter Dimension explodiert. Derzeit ist das Gegenteil der Fall! Seit 2010 steuert die Vermarktung von Produkten (der "Sport" tatsächlich nicht, aber es wird gelogen um kurzfristig Produkte, bzw. Ladenhüter zu verkaufen) in eine Krise. Seit 2015 sinken die Verkaufszahlen drastisch. 2022 müsste ein Wunder geschehen, den Markt wieder anzukurbeln. Ja, das verspricht die Werbung jedes Jahr - alles nur Selbstszweck. Nur seriös aufgebaut, könnte der Markt in den nächsten 5 bis 10 Jahren wieder wachsen. Aktuell gibt es neben sehr hohen Preisen bei mäßiger Qualität, leider coronabedingte und misswirtschaftsbedingte Lieferengpässe. Nicht an allem ist Corona schuld, manches ist auch einfach nur Pfusch. Wir aktiven Cross-Skating Sportler können der Sport nur weitererzählen und unsere Ausrüstung bis zum Ende der Talsohle pflegen und uns gegenseitig mit Hilfe und Tipps weiter voran bringen.

  4. Jemand habe Cross-Skating erfunden. Ja sicher, nur hieß es damals vor 130 Jahren noch nicht so und die Erfinder leben heute nicht mehr. Wer heute von sich behauptet des Sport erfunden zu haben, erzählt so genannten Bullshit. Besonders, wenn dies Personen oder Produkthersteller behaupten, die den Begriff "Cross-Skating" für unseren Sport, vor wenigen Jahren noch verbissen versucht haben in ihren eigenen Begriff umformen. Hat nicht geklappt, dann wollen sie sich Cross-Skating jetzt wohl aneignen. Wird auch nicht klappen, nur furchtbar peinlich.

  5. Cross-Skating als "Trendsport". Auch Bullshit. Schöner kann man es leider nicht ausdrücken. Es belegt nur einen hohen Grad an fehlender Bildung, wenn man den Begriff "Trend" nicht einfach im Internet nachschlagen kann und stattdessen den Konsumenten sein Produkt als schnelles Konsum-Quicke mit Dauerwirkung und nachhaltigem Monopolausbau andrehen möchte. Geht nicht, weil Konsumtrends nur 3 bis 6 Jahre anhalten. Was schon immer so und besonders eine Cross-Skate Marke stellte sich damit immer wieder ein Bein. Die ständigen "Neustarts" der derzeit brach liegenden Branche sind ein klares Indiz dafür.

  6. Übrigens: Stollenreifen werden auf Cross-Skates immer noch nicht benötigt. Als optisch beeindruckendes Erstausrüstungsmerkmal findet man sie zwar bei fast allen neuen 8-Zoll Cross-Skates (200 mm Reifen), einen Vorteil bringen sie beim Fahren aber nicht. Das Fahrgefühl  und das Bremsen werden nur schwammiger, das Fahren anstrengender und der Reifenverschleiß größer. Unser Tipp: Wenn die Stollenreifen abgefahren sind, sie durch Reifen mit dezentem Längsrillen-Profil oder fast glattem Touren-Profil ersetzen.

  7. Irgendwo wirbt ein Laden, der sich gern als einmalig darstellt, als "weltweit" erster Anbieter von Inspektionen von Cross-Skates mit Überprüfung auf Rahmen- und Gabelschäden (gegen Bezahlung). Das ist natürlich komplett ausgedachter und unlauterer Bullshit, denn wir tun das seit 2005 und natürlich gratis! Warum? Wie auch im Fahrradfachhandel sind gewerbmäßige Techniker verpflichtet, ihre Kunden sofort zu informeiren, wenn sicheheitsrelevante Mängel an ihren Sportgeräten auftreten. Daher uns ist es für nicht nur selbstverständlich das kostenlos zu tun, für diese Verpflichtung reißt man nicht auch noch die Klappe auf, man sei der Einzige, Erste und Beste weltweit, der das anbietet...

Das muss für heute reichen, denn da muss man erst wieder einmal tief Luft holen. Ja, was denken die sich dabei? So kommt der Sport nicht so leicht aus seinem Tief heraus. Der Sport und die Sportler haben das nicht verdient und Leute verscheißern geht gar nicht...

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