Reifenkunde ist eine unserer Stärken, denn wir haben so einiges ausprobiert und kennen die Eckdaten, die für den Cross-Skating Sport gelten. Deswegen stehen in unserem Reifenmuseum auch mehr als 40 Überbleibsel von Testreihen und Kultreifen die Geschichte geschreiben haben.
Es gibt auch gute und schlechte Rollen (keine Reifen) auf Vollgummi oder Polyurethan (kurz: PU) über die wir hier nicht berichten wollen. Nur so viel, dass die derzeit einzige praktikable Alternative für Cross-Skates, der hochwertige Powerslide Roadrunner ist - allerdings nur auf trockenem und sauberem Aspahlt. Bei Schmutz und Nässe benötgit man Luftbereifung und off-road" haben Plastikräder unglaublich schlechte Fahreigenschften, die einem den Spaß am Sport gründlich verderben. Und vor Billigprodukten (z.B. fernöstliche Direkt-Importe zwischen 4 und 7 Euro pro Rolle) müssen wir als verantwortungsbewustte Sportler regelrecht warnen. Gute PU-Rollen kann ma mit den genannten Einschränkungen fahren, aber bitte nur aus Aphalt. Nicht nur, dass sie off-road schlecht bis gar nicht rollen, man macht auch die Böden kaputt. Noch fahren wir kostenlos auf öffentlichen Wegen, wenn wir aber damit anfange nach der zehnten Runde im Prak solche Furchen die Wege zu zeihen, dass irgendwann Fahrverbot folgen, hat unser Sport verloren. Bevor man jeden sensationelle Spartipp umsetzt, sollte man auch an die Folgen denken. Luftreifen schonen nicht nur unsere Knochen, sonders auch unsere Umwelt.
Aber auch die Mäntel oder Decken der Luftreifen für Cross-Skates haben eine sehr unterschiedliche Lebensdauer. Skike-Reifen halten, je nach "Jahrgang", etwa 3 (kein Witz) bis ca. 2000 km. Ab 2008/09 herrschten leider die schlechteren Jahrgänge vor. Die Reifenlegenden Road Star und Blackarmada halten wesentlich länger. 1500 bis 2500 km Laufleistung kann man fast immer voraussetzten. Mit schräg-seitlich aufsetzenden Metallbremsbelägen, wie beim SRB XRS02 können besonders lange Standzeiten, mit Blackarmada Reifen auch deutlich über 3000 km erreicht werden.
Die Kilometerleistung hängt jedoch auf von der Art der Belastung, der Bremshäufigkeit, dem Fahrstil (gute Stilisten schonen die Reifen am meisten), vom Luftdruck, vom Untergrund, von der Fahrweise und der Leistungsfähigkeit des Fahrers ab. Völlige Flachländer fahren Reifen oft rund 3 mal so weit wie Gebirgsbewohner (bei Bremsbelägen ist dieses Kilometerverhältnis sogar bis zu 1:10)
Die Lebensdauer der Cross-Skating Reifen kann man verlängern, indem man die Räder etwa alle 400 bis 800 km „über Kreuz“ tauscht (ausgenommen Skike-Reifen über deren Haltbarkeit hier keine Prognose gegeben werden soll). "Über Kreuz" bedeutet, dass man das linke Vorderrad mit dem rechten Hinterrrad und das rechte Vorderrad mit dem linken Hinterrad tauscht. Die Laufrichtung wird dabei beibehalten, aus Sicherheitsgründen (Ventilausrichtung) und weil man ja auf einer weniger benutzten Reifenfläche weiterfahren möchte um sie gleichmäßig abzunutzen.
Dieser Tausch ist auch deswegen notwendig um den Gerdeauslauf des Cross-Skates beizubehalten der unter unregelmäßig abgenutzten Reifen erheblich leiden kann. Blockierbremsungen sind natürlich ungünstig für die Lebensdauer der Reifen, aber sind leider nicht immer zu vermeiden, wenn es etwas forscher zur Sache geht.
Hoher Luftdruck schont normalerweise die Reifen. Wir empfehlen mindestens 6 bar Luftdruck, ab 80 bis 90 kg Körpergewicht sogar mindestens 7 bar Luftdruck. Minderwertige Reifen sind jedoch nicht ausreichend hochdruckfest, aber ebenso wenig niederdruckfest. Typisch für einen Reifenplatzer ist aber seltener ein geplatzter Mantel, häufiger springt dann der Mantel von (ungeeigneten?) Felgen oder reißt am Ventil ein, was aber auch durch unsachgemäße Reifenmontage begünstigt wird.
Der Luftdruck sollte vor jeder Fahrt grob (mit Erfahrung genügt der Daumen) und etwa alle ein bis zwei Wochen mit einem Manometer (Luftdruckmesser) geprüft werden. Die kleinen Hochdruckreifen der Cross-Skates verlieren deutlich schneller ihren Druck als Fahrradreifen.
6-Zoll Reifen waren viele Jahre der Standard. Deswegen gibt es die meisten Reifen und Skates in dieser Größe. 5-Zoll Reifen erfordern festeren Boden, weil sie schwerer rollen und auch etwas schmaler sind. Im Waldboden graben sie sich regelrecht ein und gelten nur auf festen trockenen Böden als bedingt geländetauglich. Breite 8-Zoll Reifen sind mehr die "Gaudi-Variante" für Abfahrer oder mit Kite-Segel und laufen ebenfalls etwas schwerer als 6-Zöller. Breite 8-Zöller (40 bis 50 mm breit) stellen hohe Anforderugen an die Felgen die dadurch recht schwer werden. Die Felgen müssen nämlich auch hochdruckfest sein, weil nur mit einem Luftdruck ab 5 bar ein ausreichend geringer Rollwiderstand ereicht wird, damit auch diese Reifen leicht genug für den Audauersport rollen. Sind Reifen oder Felgen nicht hochdruchgeeignet, wir das Fahren zur Qual und das auch im Gelände. Solche Skates sind, wie gesagt, nur bergab oder mit Kite-Segel fahrbar. In Zukunft werden sich wohl schmale 8-Zoller immer mehr durchsetzten, weil sie den besten Abrollkomfort bieten. Auch offroad haben schmale 8-Zoll Hochdruckreifen die besten Allroundeigenschaften und werden sicher die Sportreifen der Zukunft. Derzeitige Reifen-Modelle mit unter 6 bar Luftdruck erfüllen diese Anforderunge noch nicht und sich auch nicht pannensicher genug.
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Ein Rückblick in die frühe 8-Zoll-Ära zu den Trailskate Reifen
Und ein Blick in die Zukunft mit 8-Zoll Leichtlaufreifen
Kompetenz: Durch berufspraktische Erfahrung in den Fulda-Reifenwerken, fehlt es uns nicht an Know-How, die Reifenqualität, Lagerbedingungen und geeignete Arbeitsmittel, wie Montierhebel und Montageschmierstoffe zu beurteilen. Wir haben für Sie die beste Auswahl getroffen.
Übrigens haben wir vom Cross-Skating Shop schon immer (Zitatanfang) "in der Vergangenheit empfohlen, den „BLACKARMADA“ mittels langer Montierhebel aus Metall, z.B. auf SKIKE – Felgen zu „zwängen“ " (Zitatende). Und wir werden das auch in Zukunft tun, wenn man dafür unsere kurzen, speziellen Hebel verwendet, denn da wird überhaupt nichts "gezwängt", wenn man nur etwas geschickt vorgeht. Und es handelt sich auch hierbei um eine verleumderische Lüge und technischen Humbug: (Zitatanfang) "die Karkasse des Reifens wird durch die Maßdifferenzen dabei unweigerlich beschädigt." (Zitatende). Durch Maßdifferenzen (Wie das? Und was bedeutet das Wort?) oder vielleicht doch eher, wenn man solche Wissensdefizite in der Reifenkunde besitzt? In unserer Werkstatt wurden bei mehr als 5000 Reifenmontagen nur zwei Reifen beschädigt. WIR können zeigen wie es geht, WIR brauchen aus Angst, dass uns eine Reifenmontage misslingt, nicht so einen Unsinn zu verbreiten.
Unser Reifen-Museum im Cross-Skate-Shop zeigt mehr als 35 Cross-Skate-Reifen Modelle - jedes erzählt eine Geschichte.
Um den Rollwiderstand und die Bodenhaftung auf wechselnden Böden (nass/tief/glatt) für den Verbraucher transparenter zu machen, verwendet der Cross-Skate-Shop foldendes Symbol für unsere gemessenen Werte:
Über die Pannenresistenz sagt das Sysmbol jedoch nichts aus.
Interessante Zusammenhänge bei der "Cross-Tauglichkeit"
Nur zu schnell werden aus dem Profil oder der Dimension eines Reifens Rückschlüsse auf die Cross-Tauglichkeit eines Reifens gezogen. Zunächt einmal hängt die Fähigkeit off-road zu fahren zu rund 70 % vom Können und der Leistungsfähigkeit des Cross-Skates ab. Den Rest betimmen die Cross-Skates, wobei auch die Reifen eine Rolle spielen. Große und breite Reifen sinken auf weichem Boden weniger ein und bleiben somit nicht so leicht stecken, das erscheint logisch. Deswegen betrachten wir hier als reines Zahlenspiel einmal die Zu- und Abnahme der Auflagefläche auf dem Boden bei verschiedenen Reifendimensionen.
schmaler 5-Zoll Hochdruckreifen, 127 mm Durchmesser, 29 mm breit: 73 % Auflagefläche
schmaler 6-Zoll Hochdruckreifen, 152-158 mm Durchmesser, 32-33 mm breit: 100 % Auflagefläche (Referenzwert)
schmaler 5-Zoll Hochdruckreifen, 127 mm Durchmesser, 29 mm breit, 3 Räder pro Skate: 110 % Auflagefläche
schmaler 8-Zoll Hochdruckreifen, 203 mm Durchmesser, 32 mm breit: 133 % Auflagefläche
mittelbreiter 7-Zoll Hochdruckreifen, 175 mm Durchmesser, 43 mm breit: 150 % Auflagefläche
breiter 8-Zoll Hochdruckreifen, 195 mm Durchmesser, 50-55 mm breit: 200 % Auflagefläche
In wie fern der Reifendruck oder das Profil eine Rolle für die Bodenhaftung spielt, ist hier nicht aufgeführt, das Reifenprofil spielt aber ein etwas geringere Rolle, als viele vermuten. Längsrille sind jedenfalls besser, auf der Straße und auch "cross" als Stollereifen.
Die Erfahrungen des Cross-Skate-Shops reichen mit den verschiedenen Formaten recht weit zurück:
5-Zoll Reifen, seit 2009;
6-Zoll-reifen, seit 2004/2005;
7-Zoll Reifen, seit 2008;
8-Zoll Reifen, seit 2006
Wir bedauern, das unser Angebot zu einer Zusammenarbeit bei der Entwicklung von 8-Zoll Cross-Skate mit der Firma SRB im Jahre 2011 auf taube Ohren gestoßen ist und danach ein recht umständlicher Weg mit einem Neuling der Cross-Skating Szene ohne reifentechnische Erfahrung eingegangen wurde.
[andere Texte im Internet, die diesem verdächtig ähneln, wurden wahrscheinlich hier abgeschrieben]