Cross-Skate-Shop NEWS


Cross-Skate-Shop News - Infos über den Cross-Skating Sport, Tipps und Produkte

Cross-Skating Magazin, Blog und Portal
Hier ist der NEWS-Blog der ganz speziell über den Cross-Skating Sport und Cross-Skating Produkte informiert. Von platten Werbetexten und ausschließlicher Produktplatzierung halten wir nichts. Außerdem geizen wir nicht mit sinnvollen und kritischen Informationen über das Cross-Skating Material und den Sport. Dabei ist selbstverständlich offen zu erkennen, dass dieser Blog Bestandteil des Ladens ist, ist er aber ausgewogener und erheblich neutraler, als manch andere Quellen, denen man nicht ansieht, dass sie zu einem "Shop" gehören. Das kommt sicher davon, dass die Autoren auch bei dem nach deutschem Presserecht arbeitenden Cross-Skating Magazin schreiben und selbst Fachbücher zum Thema Cross-Skating schreiben.

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Die richtigen Schuhe - neueste Erkenntnisse


Powerslide Skater haben es traditionell recht einfach, denn die Schuhe sind an den Skates bereits montiert. 2012 können aber auch sie mit der Wahl des neunen Skates XC Skeleton  jene "Probelme" bekommen, welche die Benutzer von "Non-Shoe-Skates" haben können. Denn wer aber schon jetzt Trailskates, Skikes oder andere Cross-Skates für eigene Schuhe fährt, hat die Qual der Wahl beim Schuhwerk. Die Werbung verspricht teilweise "Fahren mit jedem Schuh", wenn vor allem zunächst einmal der Skate der eigenen Marke gekauft wird. Berechtigte Zweifel seien hier erlaubt. Man darf solche Werbeaussagen klar als praxisfremden Unsinn bezeichnen, den Schuhe können noch unterschiedlicher sein als Füße. Egal ob man auf Skike neuerer oder älterer Bauart fährt, egal ob auf Trailskates oder Fleetskikes, völlig ungeeignet sind folgende Schuhe:

  • Joggingschuhe oder Schuhe mit ausgeprägter Sohlendämpfung (Dampfungskeil)
  • Extravagante Sohlen- und Absatzformen, denn sie passen nicht auf den Skate oder lassen keine Verbindung zum Bindungssystem zu
  • Sohlen und Absätze, die sich nach unten verbreitern oder verjüngen
  • hohe Absätze, die einen Stand im Schuh über 40 mm oder höher ermöglichen (innen nachmessen!)
  • luftdichte oder stark wärmegedämmte Schuhe, das Fußklima wird dadurch unerträglich

Positive Eigenschaften, die einen Schuh geeigneter machen sind:

  • tiefer Stand im Schuh - unter 30 mm, besser noch unter 25 mm. Die besseren Hebelverhältnisse sparen enorm Kraft und bringen Fahrsicherheit. Dies ist das wichtigste Kriterum bei der Schuhauswahl, das konnten im Vergleich von 14 verscheidenen Schuhen mit 6 Testern eindeutige ermitteln! Die gemessene Stabilität im Sprunggelenk nimmt mit verbessertem Skatekontakt und mit tieferem Stand überproportional zu. Ob ein Schuh knöchelhoch ist, spielt dabei fast gar keine Rolle.
  • geometrisch klar gezeichnete Sohlenform, außen senkrecht abfallend, hinten eindeutig halbrund
  • keine Sohlen und Absatzdämpfung, Vollgummisohlen
  • griffige und rutschfeste Sohlen, wenn der Schuh nur "gepresst" von Gurten auf dem Rahemn aufsteht
  • griffige Sohlenflanken, wenn das Bindungssystem auf Haftung basiert (z.B. Skike V07)
  • atmungsaktives Obermaterial, es trocknet schnell im Sommer und bei tiefen Minusgraden können "verfrorene" Cross-Skater Neoprenüberzieher angelegen.

Wichtig wäre dann noch beim Skate zu beachten:

  • Auflagen aus schwammigem Material zwischen Rahmen und Schuh, wie sie beispeilsweise beim Trailskate oder Skike VX zu finden sind, sollten entfernt werden. Die Griffige Sohle muss die ganze Haftung erbringen, weich Element können diese nur unzureicheichend und verschlechtern das gefühl für den Skate.
  • Bindungssysteme die den Abstand zum Hinterrad vergrößern, verschlechtern Fahrdynamik und Sicherheit. hier gilt: "Möglichst bis auf 3 bis 8 mm an den Hinterreifen ran mit dem Schuh". Skates, die mehrere Zentimeter Abstand vorgeben sind nicht auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse.
  • Für sicheres Fahren sind nur Bindungsysteme geeignet die der Schuhe entweder regelrecht "festhalten" (Skike V07 bei korrekter Schahschaleneinstellung) oder den Fuß kräftig (aber komfortabel) auf den Rahmen drücken (Trailskate). Auch Klicksysteme zwischen Schuhsohle und Skate (oft Eigenbauten) halten bombenfest. Komfortabel erscheinende "Absatz-Riemchen", die scheinbar jede Bauart von Schuhen erlauben, halten auch ungeeigente Schuhe fest (die Schuhe bleiben ungeeignet und das Ergebnis entsprechend unzufriedenstellend!) und ermöglichen seitliches Verrutschen.
  • Auch gute Ratschensyteme können noch durch nachträglich angebrachte Schuhführungen unetrstützt werden, wie seitliche Anschläge aus Hartschaum.

Oft empfohlene Schuharten:

Mountainbikeschuhe sind prinzipiell geeignet, wenn sie keine nur unten schmaler werdende Sohle haben. Leider sind sie oft zu hoch gebaut und zu teuer.

Langlaufschuhe sind zwar oft stabil, aber manchmal schwer und fast immer zu warm. Oft stimmt auch die Sohlenform nicht und die Sohle und die Sohle besteht üblicherweise aus Kunststoff, was segr rutschig ist. Eher abzuraten!

Wanderschuhe sind gut, wenn sie eher "traditionell" konstruiert sind, vor allem mit klassischer Arbeitsschuh-Vollgummisohle. Leicht-Wanderschuhe, Trekking-Schuhe und Nordic Walking-Schuhe täuschen durch ihren Tragekomfort über ihre ungeeignteten Eigenschfaften hinweg (vor allem die unerwünschte Sohlendämpfung).

Skateboarderschuhe, Sport-Sneakers und Chucks sind nach unserer Erfahrung die besten Cross-Skating Schuhe. Perfekt sind fast immer Skateboarderschuhe, denn sie erfüllen die geforderten Eigenschaften optimal. Wer aber keine 70 bis 100 € für echte und hochwertige Skateborader-Schuhe ausgeben möchte, fährt mit Sport-Sneakes, die den kultigen "Chucks" ähneln, fast genauso gut. Wer auf komforttable Polsterung am Oberfuß verzichten kann, hat damit sogar extrem leichte Cross-Skating Schuhe, die eine ungeahnte Leichtigkeit und Präzision in den Bewegungen ermöglichen.

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