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Seit 2009 bieten wir Online-Betreuung für den Cross-Skating Sport an - ein Dorn im Auge aller, die ihre Kurse als "ein MUSS" anpreisen (sehr lukrativ, da oft für 75 bis 99 Euro und das oft ohne nennenswerte Ausbildung). Wir bieten auch Kurse an, selbstverständlich günstiger. Wir wissen aber auch, dass nicht jeder, wegen zu großer Entfernung, daran teilnehmen kann. Deswegen muss man aber nicht auf den Einstieg in den Cross-Skating Sport verzichten, denn ein geduldiger Autodidakt kann mit dem richtigen Know-How (das gibt's u.a. hier) selbst viel weiter kommen, als mit einem mittelmäßigen Trainer oder wenn krampfhaft versucht wird "mit Stöcken zu Inlinern" oder "das Skilaufen" zu simulieren.
Erste wichtige Erkenntnis: Cross-Skates sind keine Inliner und Schnee brauchen wir dafür auch nicht!
Man kann Cross-Skating selbst lernen (autodidaktisch) oder mit Hilfe von außen. Erfahrene Cross-Skating Sportler sind dabei oft die besseren Ausbilder als manche Trainer mit weniger als 5000 Kilometern eigener Erfahrung. Doch selbst lernen geht, auch mit guten Unterrichts-Ideen zwar immer noch etwas langsamer als unter idealen Bedingungen, doch immer noch schneller als mit schlechten Lehrinhalten bei einem schlechten Ausbilder.
Zweite wichtige Erkenntnis: Cross-Skating selbst erlernen ist möglich!
An den Tag an dem man seine ersten Cross-Skates ausgepackt hat, erinnert sich jeder Cross-Skater. Danach kam oft schnell die Ernüchterung. Draufstellen und losfahren? Pustekuchen! Oft geben die Anleitungen nicht viel her. Dünne oder schlechte Handbücher haben übrigens lange Tradition bei Cross-Skates, denn Produkthersteller wollen nicht gern verantwortlich gemacht werden, für den Mist den man, im schlimmsten Fall, mit den Produkten bauen kann. Also probiert man selbst herum oder schnappt vielleicht noch den einen oder anderen hilfreichen Tipp auf. Doch von der Einstellung der Cross-Skates hängt nicht nur die Sicherheit ab, sondern auch der Lernfortschritt. Bevor das also richtig los geht, muss man die Cross-Skates richtig einstellen. Auf keinen Fall sollte man sich auf Einstellungen einlassen, bei denen die Bremse praktisch lahmgelegt wird, damit sie nicht "stört". Eins kann ich versichern, wenn es darauf ankommt, wird die Bremse dann auch nicht rechtzeitig funktionieren. Alle Bremstechniken bei denen ein Bein vorgeschoben werden muss oder man die Knie durchdrücken soll, beruhen auf einer viel zu späten Bremseinstellung sind daher fahrlässiger Leichtsinn. Wer so etwas unterrichtet oder in Handbüchern anweist, gehört eigentlich bestraft! Mit korrekter Einstellung sind Cross-Skates sicher und gut zu beherrschen, so dass auch Anfänger bei kleineren Fehlern nicht gleich die Kontrolle verlieren und die Folgen größerer Fehler weniger gravierend ausfallen werden.
Dritte wichtige Erkenntnis: Es kommt ganz erheblich auf die korrekte Einstellung der Cross-Skates und die Schuhauswahl an! Lassen Sie sich von Fachleuten beraten, wenn Sie sich eine längere Experimentierphase ersparen möchten.
Vielleicht finden Sie auf meinem Cross-Skating Video-Kanal noch etwas Interessantes?
Fehler vermeiden: Ich möchte die bedeutendsten Fehler hier nur kurz anreißen.Mehr Details dazu sind in der Fachleiteratur zu finden.
a) Auswahl der Cross-Skates. Kaufen Sie die Cross-Skates nicht zu kurz, denn vom Radstand hängt erheblich das Fahgrstabilität ab. 50 bis 52 cm Radstand sind nur etwas für sehr kleine Menschen, mittelgroße bis große Personen sollten 53 bis 62 cm Radstand bevorzugen. Cross-Skating ist Cross-Skating! Deswegen ist es auch kein Sommerskilauf oder eine Simulation des Skilaufens, Cross-Skating ist Rollsport mit ähnlicher, aber nicht identischer Fahrtechnik! Klappsysteme in der Bindung lassen einen Cross-Skater nicht automatisch "klasssisch Skilanglaufen" und bringen bei Rollsprtgeräten oft mehr Unsicherheit beim Fahren mit sich. Bevorzugen Sie daher Cross-Skates mit fester Fersenanbindung.
b) Die Stöcke für den Cross-Skating Sport werden oft zu kurz gekauft. Auch hier wäre es verkehrt diverse "Stockformeln" vom Skilanglauf anzuwenden. Cross-Skater, die kurze Stöcke, beim Cross-Skating, bevorzugen finden sich in solchen Formeln oft schon am oberen Limit der Stocklänge für Skiläufer. Wir sind aber keine Skiläufer, die Technik ist anders und die Cross-Skates höher gebaut als Ski. Deswegen fahren Cross-Skater im Durchschnitt oft Stöcke, die nur etwa 5 cm kürzer sind als ihre Körpergröße (Fortgeschrittene eher länger). Man sollte auch sein erstes Paar Cross-Skating Stöcke nicht zu kurz kaufen, denn schon nach weingen Stunden Praxis, würden sie sich spürbar zu kurz anfühlen.
c) Keine Übungen aus anderen Sportarten durchführen, denn Cross-Skating ist Cross-Skating. Man muss den Sport mit seinen Alleinstellungsmerkmalen grundssätzlich neu kennenlernen, auch wenn man schon ähnlich Sportarten beherrscht. Tabu sind folgende Übungen: "Stutztraining", gehen mit Cross-Skates auf Gras, alberne Ketten bilden bei denen sich die Anfänger anfassen. Diese Übunge sind ein Hinweis, dass der Ausbilder die Besonderheiten des Cross-Skating Sports nicht kennt und berücksichtigt, denn diese Übungen stammen aus Inline-Skating Übungsbüchern oder vom Kinder-Skiunterricht (also vom "Idiotenhügel"). Für Cross-Skating übt man zunächst gezielt die richten Gelenke zu stabilisieren, bevor es an die Bewegungen geht. Die Bewegungen unterscheinde sich äußerlich nur wenig von ähnlichen Spiortarten, jedoch erhelich was Skate- und Stopckführung und die Geweichtsverteilung betrifft. Dies sind fast unsichtbare Details, die aber für den weiteren Lernerfolg unabdingbar sind.
(Diese Informationen werden ständig ergänzt...)
Viel Spaß und Erfolg!
Frank Röder